Tierschützer lassen kastrierte Ferkel in Karlsruhe klagen
Photo by Nick Fewings on Unsplash
Laut Gesetz kann "jedermann" Verfassungsbeschwerde erheben. Das Gericht versteht darunter natürliche und juristische Personen wie zum Beispiel Aktiengesellschaften. Peta will erreichen, dass auch Tiere - wie hier die Schweine - als Träger eigener Rechte anerkannt werden.
Im Grundgesetz ist der Tierschutz als Staatsziel verankert.
Ein Sprecher des Gerichts bestätigte den Eingang der Klage. Zu den Erfolgsaussichten äußerte er sich nicht. Fehlt die Klageberechtigung, nehmen die Richter eine Beschwerde nicht zur Entscheidung an.
In Deutschland werden Millionen Ferkel wenige Tage nach der Geburt ohne Betäubung kastriert. Das soll verhindern, dass das Fleisch von Ebern einen strengen Geruch und Beigeschmack bekommt. Das Verbot der Praxis ist bereits beschlossen. Die Frist wurde allerdings bis Ende 2020 verlängert. Geschulte Landwirte sollen ihre Ferkel bald selbst mit dem Gas Isofluran betäuben dürfen. Auch dagegen wendet sich Peta./sem/DP/men (dpa)
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.