US-Getränkeriese Pepsico nimmt Prognose wegen Covid-19 zurück
Der Limonaden- und Snackhersteller Pepsico <US7134481081> hat sich wegen der Coronavirus-Pandemie von seinen Jahreszielen verabschiedet. "Trotz eines starken ersten Quartals gibt es in Bezug auf Covid-19 immer noch viel Unsicherheit, darunter die Frage, was es für Entwicklungen in den Regionen, den Einzelhandels-Vertriebswegen und beim Verbraucherverhalten geben wird", sagte Konzernchef Ramon Laguarta bei der Vorlage des Berichts zum ersten Quartal. "Wegen dieser Unsicherheit ist der frühere Ausblick von Pepsico auf das Jahr 2020 nicht länger gültig."

sr_verde/ Pixabay
Mitte Februar hatte Pepsico noch ein Umsatzplus aus eigener Kraft von vier Prozent in Aussicht gestellt. Der bereinigte Gewinn je Aktie sollte um rund sechs Prozent auf 5,88 US-Dollar steigen.
Die Aktie des Coca-Cola-Konkurrenten legte vor Börsenbeginn dennoch leicht zu. Laguarta glaubt, dass Pepsico flexibel genug aufgestellt ist, um den aktuellen Erfordernissen im Geschäft gerecht zu werden und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass auch die Aktionäre auf ihre Kosten kommen. Die Bilanz sei stark, das Geschäft selbst ertragsstark und die Liquidität umfassend.
Im ersten Quartal legte der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unerwartet deutlich um 7,7 Prozent auf 13,8 Milliarden US-Dollar (12,7 Milliarden Euro) zu. Der Gewinn je Aktie (EPS) ging jedoch von einem Dollar vor einem Jahr auf 0,96 Dollar zurück. Auf vergleichbarer Basis und ohne Wechselkurseffekte legte das EPS aber um gut 10 Prozent zu - deutlicher als am Markt gedacht.
Der auf die Aktionäre des Konzerns entfallende Gewinn verringerte sich insgesamt um gut fünf Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. Die Übernahme des Energy-Drink-Herstellers Rockstar Energy sei mittlerweile abgeschlossen, teilte das Unternehmen weiter mit./kro/men/stk (dpa)
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