Haferdrinks: Gut und ökologisch

Nicht jeder Haferdrink eignet sich zum Aufschäumen

30.04.2020 - Deutschland

14 von 18 Haferdrinks sind gut, drei davon sogar geschmacklich top. Schlechter als befriedigend ist keiner. Sie enthalten zwar oft Zucker und weniger Eiweiß als Milch, dafür liefern sie Ballaststoffe und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Außerdem ist ihre Ökobilanz besser. Die Tester der Stiftung Warentest wiesen in den Drinks keine Keime nach und Schadstoffe meist nur in unbedenklichen Mengen. Lediglich einer ist stark mit Nickel belastet und landet auf dem letzten Platz.

Photo by Nikolai Chernichenko on Unsplash

Hafermilch nennen viele den Trunk, der vor allem aus Wasser, 9 bis 16 Prozent Hafer, etwas Pflanzenöl und Salz besteht. Doch „Milch“ darf in der Regel nur heißen, was aus dem Euter kommt. Getestet wurden oft verkaufte Produkte mit und ohne angereichertem Kalzium: Große Player wie Alpro, kleine Biohersteller und günstige Handels- und Drogeriemarken. Bei der Verkostung waren alle fehlerfrei – das gibt es selten. Drei Markendrinks stechen geschmacklich hervor. Sie sind vollmundig und schmecken kräftig nach Hafer, ohne ausgeprägte Bitterkeit. Sie kosten zwischen 1,99 und 2,24 Euro pro Liter. Es gibt aber auch gute günstige Biodrinks, die für 95 bzw. 99 Cent zu haben sind.

Haferdrinks lassen sich wie Milch verwenden, nur zu Herzhaftem passt ihre Süße nicht. Nicht jeder Haferdrink eignet sich zum Aufschäumen, doch bei einigen klappt auch das gut.

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