Durststrecke für Schnapshersteller Diageo

Schwächer als bisher in Aussicht gestellt

06.08.2020 - Großbritannien

Der Schnaps- und Bierkonzern Diageo hat die Corona-Krise deutlich bei Verkauf und Gewinn zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im abgelaufenen Geschäftsjahr (Ende Juni) um knapp 9 Prozent auf 11,8 Milliarden Pfund (13,1 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte. Ein Plus in Nordamerika wurde dabei von Rückgängen in den anderen Regionen mehr als zunichte gemacht. Damit schnitt Diageo noch schwächer ab als bisher in Aussicht gestellt. Diageo hat Marken wie Johnnie-Walker-Whisky, Smirnoff-Wodka und Tanqueray-Gin im Programm, aber auch die Biermarke Guinness.

<span>Photo by <a href="https://unsplash.com/@fourcolourblack?utm_source=unsplash&amp;utm_medium=referral&amp;utm_content=creditCopyText">Adam Wilson</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/alcohol?utm_source=unsplash&amp;utm_medium=referral&amp;utm_content=creditCopyText">Unsplash</a></span>

Vor Sonderposten ging der operative Gewinn um 15 Prozent auf 3,5 Milliarden Pfund zurück. Weil der Konzern auf die Geschäfte in Indien, Nigeria, Äthiopien und Korea unter anderem wegen der Pandemie rund 1,3 Milliarden Pfund abschrieb, sackte der Gewinn unterm Strich um 55 Prozent auf 1,4 Milliarden Pfund ab. Mit der Zwischendividende für das zweite Halbjahr auf Vorjahreshöhe steigt die Gesamtjahresausschüttung um 2 Prozent auf 69,88 Pence. (dpa)

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Weitere News von unseren anderen Portalen

Alle FT-IR-Spektrometer Hersteller