Rekordernte von Sonnenblumenkernen erwartet
Raps- und Sojabohnenernte bleibt auf dem Niveau des Vorjahres
Die Ernte von Sonnenblumenkernen in den EU-Ländern dürfte 2020 größer ausfallen als je zuvor. Nach Schätzungen der Europäischen Kommission wird ein Rekordertrag von
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10,8 Millionen Tonnen erwartet, wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) am Dienstag mitteilte. Das wären acht Prozent mehr als im Vorjahr. Damit würde auch die Erntemenge von Ölsaaten insgesamt - also von Pflanzensamen, aus denen Öl gewonnen wird - im Vergleich zum Vorjahr steigen. Der Ölsaaten-Ertrag 2020 würde aber trotzdem noch unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegen, wie aus einer Statistik der EU-Kommission hervorgeht.
Neben Sonnenblumenkernen sind Raps und Sojabohnen in der EU die mengenmäßig wichtigsten Ölsaaten. Die Ernte der beiden Pflanzen bleibt den Schätzungen zufolge 2020 auf dem Niveau des Vorjahres
(Soja: 2,7 Millionen Tonnen, Raps: 15,4 Millionen Tonnen). Wichtige Anbauländer von Sonnenblumen in der EU sind etwa Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Frankreich und Spanien. In Deutschland spielt der Anbau eine untergeordnete Rolle, wichtigstes deutsches Anbaugebiet ist Brandenburg. Laut UFOP profitierte der Sonnenblumenanbau in einigen EU-Staaten von günstigen Aussaatbedingungen und Flächenumwidmungen./gba/DP/mis (dpa)
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