Nestlé startet neue Initiativen für eine abfallfreie Zukunft

Positive Zwischenbilanz auf dem Weg zu 100 Prozent Recyclingfähigkeit und Wiederverwendbarkeit

09.09.2020 - Schweiz

Mit neuen Projekten verstärkt Nestlé weltweit ihr Engagement, um bis 2025 100 Prozent recycelbare oder wiederverwendbare Verpackungen einzusetzen und ein Drittel weniger Neuplastik zu verwenden.

Nestlé

Recycelbare Papierverpackung für Maggi-Bouillonwürfel

In den Vereinigten Staaten investiert das Unternehmen 30 Millionen US-Dollar für mehr recycelte Kunststoffe in Lebensmittelqualität in Produktverpackungen. Auch ein nachfüllbares System für Tierfutter in Chile und die erste recycelbare Papierverpackung für Maggi-Bouillonwürfel in Frankreich gehören zu den neuen Projekten. 

Weltweit sind heute bereits 87 Prozent der Verpackungen von Nestlé recyclebar oder wiederverwendbar. In Deutschland liegt diese Quote sogar bei 97 Prozent. „In Deutschland sind wir auf einem sehr guten Weg zu einer abfallfreien Zukunft. Wir haben noch viel vor uns. Aber die bereits gut ausgebaute Recyclinginfrastruktur und unsere jüngsten Fortschritte machen mich zuversichtlich“, sagt Bernd Büsing, Leiter des Bereiches Verpackungen bei Nestlé Deutschland. „In diesem Zusammenhang sind auch Partnerschaften für uns wichtig. Wir engagieren uns beispielsweise in der PREVENT Abfall Allianz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die den Aufbau von Recycling-Infrastrukturen unterstützt.“

Um ihre globalen Ziele zu erreichen, setzt Nestlé mit ihren Initiativen auf drei Säulen:

  1. Umweltfreundliche und sichere Verpackungsmaterialien entwickeln: Das machen wir unter anderem in unserem Das machen wir unter anderem in unserem Nestlé Institute of Packaging Sciences, das über 50 Wissenschaftler vereint. Nestlé verwendet zum Beispiel recyclingfähige Papierverpackungen bei den YES!-Riegeln und beim Nesquik All Natural Kakaogetränk, die wie jede Tageszeitung über das Altpapier entsorgt werden kann. Im Bereich Kaffee hat Nespresso neue Kapseln eingeführt, die zu 80 Prozent aus wiederverwendetem Aluminium bestehen. Ein weiteres Beispiel: Die 0,75l Flasche von Vittel besteht bereits aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff. Ab 2022 wird es Vittel deutschlandweit nur noch in Flaschen aus 100 Prozent recyceltem PET geben.
  2. Eine abfallfreie Zukunft ermöglichen: Nestlé wird gut funktionierende Sammel-, Sortier- und Recyclingsysteme weiterentwickeln. Zu solchen Projekten gehört zum Beispiel die Initiative STOP in Indonesien oder Unverpackt-Aufsteller für Tiernahrung und löslichen Kaffee in der Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Start-up MIWA. Mit dem Lieferdienst Loop nutzt Nestlé wiederverwendbare Behälter - zum Beispiel in den USA für Speiseeis.
  3. Verbraucher unterstützen: In Deutschland gibt das Unternehmen auf verschiedenen Produktverpackungen einen Recyclinghinweis wie zum Beispiel bei Kaffeekapseln von Nescafé Dolce Gusto oder den 5-Minuten-Terrinen von Maggi. Außerdem bietet Nescafé Dolce Gusto auch einen verständlichen Online-Leitfaden zu diesem Thema an.

Zusätzlich widmet das Unternehmen den nächsten Nestlé-Preis für gemeinsame Wertschöpfung (Creating Shared Value, CSV) dem Thema Verpackungen. Der Preis ist mit 250.000 Schweizer Franken dotiert. Die Ausschreibung startet am 30. September und honoriert Innovationen in den Bereichen alternative Liefersysteme und grundlegende Lösungen gegen Plastikmüll. Bei dem Preis arbeitet Nestlé mit der gemeinnützigen Organisation Ashoka zusammen.

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