BMZ startet Initiative für fairen Orangensaft
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Brasilien exportiert den Angaben zufolge über 90 Prozent des Orangensaftes. Mit 17 Prozent ist Deutschland demnach der größte Abnehmer des brasilianischen Saftes. Hauptprobleme auf den Orangenplantagen seien zu geringe Löhne, ein unzureichender Gesundheitsschutz, mangelnde Arbeitssicherheit und fehlende Gewerkschaftsrechte. Der hohe Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gefährde die Artenvielfalt und die Trinkwasserversorgung der Menschen in den Anbaugebieten.
Die Partner wollen sich laut BMZ unter anderem dazu verpflichten, Arbeitsrechte sowie Arbeits- und Umweltschutz in der Orangensaft-Lieferkette aktiv zu fördern und existenzsichernde Einkommen zu verankern. Langfristig wollen sie den Anteil an nachhaltig produziertem Orangensaft im deutschen und europäischen Markt deutlich erhöhen. An der Partnerschaft beteiligen sich auch die Christliche Initiative Romero, Fairtrade Deutschland, das Internationale Bildungswerk TIE und die Gewerkschaft Verdi. (dpa)
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