Babybreie: 13 von 20 sind nicht optimal zusammengesetzt
Bild von 南 凌 auf Pixabay
Nach vier bis sechs Monaten Stillzeit oder Flaschennahrung gibt es für viele Babys mehr Energie durch herzhaften Brei. Wer nicht gerne kocht oder wenig Zeit hat, greift gern auf praktische Gläschen zurück. Doch wie gesund ist das? Bekommen die Kleinen alles, was sie jetzt brauchen?
Nur bedingt, sagt die Stiftung Warentest, und warum sie nicht ganz zufrieden mit dem Testergebnis ist, kann man in der Januar-Ausgabe von test nachlesen. Bei der Analyse der Zusammensetzung hatten die Experten einiges auszusetzen. Im Brei sollte als Energiequelle reichlich Fett enthalten sein, idealerweise pflanzliches. Das bieten fast alle Testprodukte, aber 13 der 20 enthalten nur wenig Eisen, und das ist nicht gut, weil der Bedarf von kleinen Kindern naturgemäß hoch ist. Eine Eisenquelle kann Fleisch sein, aber drei gute vegetarische Mittagsbreie zeigen, dass es auch ohne geht. Dank Amaranth und Linsen lieferten sogar manche Veggie-Menüs mehr Eisen als die meisten mit Fleisch.
Beim Sterilisieren entsteht der Schadstoff Furan. Der wurde in allen Proben gefunden. Die Gehalte waren jedoch niedrig. Aufwärmen im Wasserbad hilft, den Stoff zu verflüchtigen. Noch einen Löffel Orangensaft ins Glas für eine kleine Extraportion Vitamin C zur Verbesserung der Eisenaufnahme ist ein weiterer Tipp aus der test-Redaktion. Nur einmal wurde im Labor eine hohe, aber noch unter dem Grenzwert liegende Nitratmenge gefunden – der Brei von Alnatura war deshalb nur ausreichend.
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