Lichtenauer Mineralwasser ab sofort klimaneutral

17.02.2021 - Deutschland

Sämtliche Mineralwässer der Marke Lichtenauer sind seit dem 1. Januar 2021 gänzlich klimaneutral. Dabei werden alle Prozesse und Bestandteile der Wertschöpfungskette in die Klimabilanz eingerechnet: von der Entstehung der Flasche über die Abfüllung am Standort Lichtenau, den Weg bis zum Verbraucher sowie über den gesamten Recycling-Kreislauf bis zur finalen Entsorgung. Lichtenauer nimmt damit eine Vorreiterrolle als eine der ersten klimaneutralen Mineralwassermarken in Ostdeutschland ein. Für das regionale Unternehmen ein weiterer wichtiger Meilenstein seiner langjährigen Nachhaltigkeitsstrategie. 

Lichtenauer Mineralwasser

„Vermeiden, verringern und dann kompensieren, lautet unsere Vorgehensweise für das Erreichen der Klimaneutralität unseres Mineralwassers“, erklärt Paul K. Korn, Geschäftsführer der Lichtenauer Mineralquellen. Unterstützt wurden die Lichtenauer Mineralquellen bei diesem Prozess von ClimatePartner, einem unabhängigen Anbieter und Berater für Klimaschutzlösungen. Lichtenauer und ClimatePartner haben zunächst die Klimabilanz vollumfänglich aufgestellt und berechnet. „Wir haben dann gemeinsam als erstes geprüft, wo wir in der Prozesskette Emissionen vollständig vermeiden oder zumindest reduzieren können. So haben wir unseren Strombedarf beispielsweise auf 100 Prozent Ökostrom aus Wasserkraft umgestellt, in eine höhere Energie-Effizienz unserer Gebäude sowie in Gabelstapler mit Elektroantrieb investiert.“ Hinzu kamen zahlreiche weitere kleinere und größere Stellschrauben, die die Klimabilanz des Lichtenauer Mineralwassers verbessert haben. Dazu gehören auch der auf den Osten Deutschlands und überwiegend die Kernmärkte Sachsen und Thüringen beschränkte regionale Vertrieb und damit einhergehende kurze Transportwege. Auch die langfristige Strategie auf umweltfreundliche Mehrweggebinde zu setzen zahlt sich hierbei aus.

„Schließlich haben wir gemeinsam mit ClimatePartner international zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgewählt, durch die wir die verbliebenen CO2-Emissionen kompensieren“, so Korn. „Wir haben uns für ein Waldaufforstungsprojekt in Uganda und ein Schutzprojekt im peruanischen Regenwald entschieden. Beide sorgen dafür, dass Bäume ihre wichtige Aufgabe als CO2-Speicher übernehmen können und kontinuierlich CO2 aus der Erdatmosphäre umwandeln. Zudem beinhalten die Projekte von ClimatePartner auch soziale Komponenten, was uns gut gefallen hat.“ Insgesamt 1.000 Familien in Peru und Uganda erhalten durch die Projekte ein gesichertes Einkommen für ihre Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft, bessere medizinische Versorgung, einen Zugang zu sauberem Wasser und eine Ausweitung der Schul- und Bildungsangebote. Über einen Code auf den Lichtenauer Mineralwasserflaschen gelangt man über die ClimatePartner-Website auf eine Projektseite, die die Kompensationsleistungen von Lichtenauer dokumentiert. 

Die Klimaneutralität ist der dritte wichtige Meilenstein in der langjährigen Nachhaltigkeitsstrategie des sächsischen Unternehmens. Bereits im Herbst 2020 wurden die Lichtenauer Mineralquellen mit dem ZNU-Standard der Universität Witten/Herdecke als erstes Mineralbrunnenunternehmen in Deutschland als nachhaltiges Unternehmen zertifiziert. Zeitgleich erreichte es die Klimaneutralität für seinen Unternehmensstandort in Lichtenau. Ziele, die sich die Mineralbrunnenbranche bis 2030 gesteckt hat – wie der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) Mitte Januar bekanntgab – Lichtenauer hat sie bereits heute erreicht.

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