Tarifverhandlungen für deutsche Fleischwirtschaft
Adjan: „Billigheimer haben keine Chance mehr“
unsplash
Die NGG-Tarifkommission hat für einen Mindestlohntarifvertrag folgende Forderungen beschlossen:
- Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde für alle Beschäftigten in der Schlachtung und Verarbeitung, einschließlich Geflügel,
- Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro pro Stunde nach einer kurzen Einarbeitungszeit,
- Mindestlohn von 17 Euro pro Stunde für Facharbeiter.
In einem weiteren Tarifvertrag sollen die Mindestarbeitsbedingungen wie Arbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Zuschläge und Urlaub geregelt werden.
Diese Tarifverträge sollen für allgemeinverbindlich erklärt werden. Das heißt, sie gelten dann für alle Beschäftigten in der Fleischwirtschaft unmittelbar und zwingend, unabhängig davon, ob ein Arbeitgeber tarifgebunden ist.
Freddy Adjan: „Das Arbeitsschutzkontrollgesetz zeigt seine Wirkung. Erstmals wird über mehrere Tarifverträge verhandelt. Wenn es gelingt, dieses Paket zu schnüren, haben Billigheimer keine Chance mehr. Dann gibt es gleiche Spielregeln für alle und eine ganze Branche kann neu geordnet werden.“
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.