Weniger Tiefkühlkost verkauft
unsplash
Der Verkauf von Tiefkühlkost ist in der Corona-Krise erstmals seit Jahren gesunken. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank 2020 um 2,1 Kilogramm auf 46,9 Kilogramm, teilte der Branchenverband Deutsches Tiefkühl-Institut am Dienstag in Berlin mit. Ursache sind Schließungen von Hotels, Restaurants und Gaststätten. "Der Außer-Haus-Verzehr kam von Mitte März bis Dezember
2020 quasi zum Erliegen und hat sich auch in 2021 noch nicht erholen können", hieß es.
Weil viele Menschen zu Hause arbeiten und lernen, kaufen die Privathaushalte aber viel mehr Tiefkühlkost. Der Absatz von Supermärkten und Lieferdiensten stieg 2020 um gut zwölf Prozent auf
2,1 Milliarden Tonnen. Stärker gefragt waren vor allem Kartoffelprodukte, Gemüse und Fisch, aber auch Fertiggerichte, Pizza und Snacks.
Das konnte die Verluste im Außer-Haus-Markt aber nicht vollständig ausgleichen. Der Gesamtabsatz der Branche sank um 4,5 Prozent auf knapp 3,7 Milliarden Tonnen, der Umsatz um 1,8 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro./bf/DP/fba (dpa)
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.