Fruchtsaft punktet mit Regionalität, Bio und Mehrweg beim Verbraucher
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Etwa die Hälfte der Befragten, und damit 9 Prozent mehr als im Vorjahr, bevorzugt regionale Fruchtsäfte. Ebenfalls knapp 50 Prozent bevorzugen Fruchtsäfte in der Mehrweg-Glasflasche, was einem Anstieg um 7 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Dass ein Fruchtsaft Bio-Qualität aufweist, ist für 42 Prozent der Befragten wichtig. Auch hier liegt die Steigerung bei 7 Prozent.
Unsicherheit beim Fruchtgehalt
83 Prozent der Befragten gaben an, dass der Fruchtgehalt ihre Auswahl maßgeblich bestimmt.
Dem steht jedoch eine gewisse Unsicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber, die häufig nicht wissen, dass Fruchtsaft per Gesetz immer einen Fruchtgehalt von 100 Prozent haben muss. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es sich um Direktsaft oder Saft aus Fruchtsaftkonzentrat handelt. Daher überrascht es nicht, dass rund zwei Drittel der Befragten beim Einkauf besonderen Wert darauf legen, dass es sich um einen Direktsaft handelt, obwohl beide Angebotsformen qualitativ gleichwertig sind.
Bei einem Fruchtnektar darf der Fruchtgehalt niedriger liegen. Der Mindestfruchtgehalt ist je nach Fruchtart unterschiedlich und kann zwischen 25 und 50 Prozent betragen. Auch das ist gesetzlich vorgeschrieben. Hier sind insbesondere solche Säfte berücksichtigt, die pur nicht schmecken würden bzw. zu dickflüssig für ein Getränk wären wie z. B. Johannisbeere oder Rhabarber, Pfirsich oder Banane.
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