UN-Bericht: Weniger Fleischkonsum in Industrieländern bis 2030
Bild von Aga Maszota auf Pixabay
In den kommenden zehn Jahren rechnen die Fachleute damit, dass die allgemeine Verfügbarkeit von Nahrung um vier Prozent steigen wird. Im Schnitt soll 2030 jeder Zugang zu 3025 Kilokalorien (kcal) am Tag haben. Diese Entwicklung betrifft dem Bericht zufolge hauptsächlich die Schwellenländer. Für die ärmeren Entwicklungsländer sehen die Experten kaum Veränderung.
Fette werden in Zukunft immer noch großen Anteil an der Ernährung ausmachen. Den Anteil von Obst und Gemüse an den verfügbaren Kilokalorien erwarten FAO und OECD bei etwa sieben Prozent. Sie
fordern deshalb, dass mehr getan wird, damit Menschen die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen 400 Gramm Obst und Gemüse am Tag essen.
Im Agrarbereich erwarten die Experten ein langsameres Wachstum im Biokraftstoffsektor. Sie gehen davon aus, dass durch die Elektromobilität, auf die die EU und die USA mit ihrer Politik setzen, weniger Agrar-Rohstoffe verwendet werden. Die Entwicklung gelte aber nicht global. Länder wie Brasilien, Indien oder Indonesien
dürften als Hauptproduzenten von Zuckerrohr und Speiseölen ihre Produktion von Biokraftstoffen weiter ausbauen und für ihren Verkehr nutzen./jon/DP/stw (dpa)
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