EDEKA-Tiefkühltasche erhält Deutschen Verpackungspreis in der Kategorie Nachhaltigkeit
Vorausgegangen war der Auszeichnung eine lange gemeinsame Entwicklungsarbeit mit dem Hersteller Riba Verpackungen GmbH. Ende 2015 hatte EDEKA die erste Tiefkühltragetasche aus Recyclingmaterial am Markt eingeführt: Für den Körper wurde bereits Rezyklat verwendet, für den Griff – im Verhältnis der schwerste Teil der Mehrwegtasche – musste aufgrund der notwendigen Stabilität aber noch Frischmaterial eingesetzt werden. 2019 konnte auch der Griff auf stabiles Rezyklat umgestellt werden, so dass die Tasche seitdem die Voraussetzung für den Blauen Engel erfüllt. Im Januar 2021 gelang es – wohl ebenfalls erstmals in der Branche –, für den Griff Rezyklat aus eigenen Flaschendeckeln zu verwenden. Die Deckel der von Verbraucher:innen zu EDEKA zurückgebrachten PET-Getränkeflaschen gehen damit in einen tatsächlichen Recycling-Kreislauf nach dem Motto: „…ein Teil von mir war schon bei Dir“. Mit der Tasche wurden seit 2016 bereits über 1.600 Tonnen neuen Kunststoffs im EDEKA-Verbund eingespart und durch den sicheren Transport von tiefgekühlten Produkten zudem Lebensmittelverderb reduziert. Das hat auch die Jury des Deutschen Verpackungspreises überzeugt: Die Tiefkühltasche spare Ressourcen, „schont das Klima und signalisiert dem Endverbraucher die Wertigkeit seines Beitrages zur richtigen Mülltrennung“.
Die Tasche trägt dank Recyclingkunststoff den Blauen Engel und ist zusätzlich mit dem WWF-Panda als Hinweis für die Verbraucher:innen auf ein besonders nachhaltiges Produkt versehen. Für die Herstellung der Tiefkühltasche anfallende CO2-Emissionen werden kompensiert. Die Tasche wird in vergleichbarer Form auch bei Netto Marken-Discount angeboten. Auch ein weiteres Produkt von EDEKA zählt zu den Preisträgern: In der Kategorie Gestaltung & Veredelung wurde der Markenlaunch der veganen EDEKA-Eigenmarke vehappy ausgezeichnet.
Verpackungsvermeidung und Verpackungsoptimierung sind seit Jahren wichtige Anliegen im EDEKA-Verbund. EDEKA und Netto arbeiten mit ihren Lieferanten kontinuierlich daran, so wenig Verpackungsmaterial wie möglich zu verwenden. Das Thema Verpackungen gehört seit 2015 auch zu den Schwerpunktthemen von EDEKA im Rahmen der Partnerschaft für Nachhaltigkeit mit dem WWF. Dabei geht es um einen ganzheitlichen Ansatz. Grundsätzlich gilt es, Verpackungsmaterial wo möglich – unter Beachtung des Produktschutzes und damit der Vermeidung von Lebensmittelverlusten – zu vermeiden. Ist die Vermeidung nicht möglich, setzt EDEKA auf Reduzierung und das Prinzip „Mehrweg statt Einweg“. Darüber hinaus forcieren EDEKA und Netto das Thema Recycling in vielfältiger Weise: Optimierung der Recyclingfähigkeit und Einsatz von Recyclingmaterialien, wo möglich und sinnvoll, sind hier wichtige Stichworte.
Zusätzlich bringen EDEKA und Netto einen "Recyclingwegweiser" auf ihren Eigenmarken-Verpackungen auf und weiten dies stetig aus. Das Piktogramm unterstützt Verbraucher:innen dabei, die jeweilige Verpackung und ihre Bestandteile sachgerecht zu trennen und zu entsorgen. Mit der klaren Zielsetzung, dass ein möglichst großer Anteil der Verpackungen in den Kreislauf zurückgeht.
EDEKA und WWF – Seit über 10 Jahren mehr Umweltschutz in Regalen und Lieferketten
EDEKA und WWF sind Partner für Nachhaltigkeit. Die im Jahr 2009 begonnene Kooperation zum Schutz der Meere und für nachhaltige Fischerei wurde 2012 zu einer umfassenderen und langfristigen Partnerschaft weiterentwickelt. Der WWF berät EDEKA wissenschaftlich fundiert in unterschiedlichen Themen- und Sortimentsbereichen. Schwerpunkte sind Fisch und Meeresfrüchte, Holz/Papier/Tissue, Palmöl, Soja/Nachhaltigere Nutztierfütterung, Süßwasser, Klima, Verpackungen und Beschaffungsmanagement. Zielsetzung ist es, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA Schritt für Schritt deutlich zu verringern und immer mehr Kund:innen für nachhaltigere Produkte sowie nachhaltigeren Konsum zu begeistern.