Neues IN-Getränk: Wein plus Tonicwater
Gründer im Interview: VinTonic
VinTonic
VinTonic
Wie seid ihr auf die Idee mit eurem VinTonic gekommen?
Ich war mit meiner Familie im Urlaub in Salzburg, in der Hotelbar gab es unzählige Gins und verschiedene Tonics zur Auswahl dazu. Als Winzer hatten wir natürlich auch Wein am Tisch, so kam eigentlich die Idee. Einige Tage später erzählte ich Thomas Voglsam von der Idee, der war sofort begeistert, sofort haben wir beschlossen hier gemeinsam ein neues IN-Getränk schaffen zu wollen. Grundsätzlich ja scheinbar sehr einfach gedacht – Wein plus Tonicwater dazu – entpuppte sich unsere Idee in den folgenden Monaten als doch nicht ganz so einfach. Die Harmonie und Qualität der beiden Komponenten ist das absolut Wesentliche bei VINTONIC. Ich selber bin neben Winzer auch ausgebildeter Sommelier, mein Freund Thomas ein großer Weinfreund und überragender „Verkoster“. Gemeinsam wird jede Abfüllung detailgenau verkostet und abgestimmt, denn nur so schmeckt dann Wein mit Tonic so richtig lecker. Wir produzieren unser Tonicwater selber, somit können wir auch die perfekte Balance finden.
Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?
Im August 2019 ist die Idee geboren, im April/Mai 2020 hatten wir dann die erste „größere“ Abfüllung am Markt. Es ging ja nicht nur um den Inhalt des Getränks, sondern auch um sehr vieles Rundherum: Logo, Flaschenform, Etikett, Karton, Firmengründung, Markenschutz, EDV-Lösung, Webseite etc… natürlich gab es da in allen Bereichen auch Rückschläge und Herausforderungen. Dass pünktlich zum Start von Vintonic der erste LockDown kam, war natürlich schon gleich einmal die erste ganz große Herausforderung.
Wie war das erste Feedback vom Markt?
Grundsätzlich sind die meisten Leute schon sehr offen für neue Produkte bzw. Getränke. Wenn man dann noch beide Komponenten Wein und Tonic als solches gut kennt, hat man überhaupt keine Hemmungen, im Gegenteil. Fast alle waren sehr neugierig und die allermeisten, vorallem Frauen ab 30 Jahren, waren und sind begeistert. Wir springen mit VINTONIC voll auf den Tonic-Trend auf und bieten so eine einerseits perfekte Alternative zu Hugo, Aperol und Co. Vintonic ist aber andererseits auch mit 5,7 % Vol. alk. eine tolle „leichte“ Alternative zum so beliebten Gin Tonic.
Und egal ob am Balkon, auf der Terrasse, am Strand oder in der Lieblings-Bar, VINTONIC passt immer und überall. Mit Freunden genossen schmeckt es aber natürlich nochmal besser.
Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?
In Österreich kannten wir den Markt ja schon sehr gut, hier konnten wir starke Partner wie Transgourmet, Metro, Eurogast, SPAR, sowie vorallem regionale Getränkehändler sehr bald von Vintonic überzeugen. International Vintonic zu platzieren ist natürlich schon eine große Herausforderung, speziell in Deutschland sind wir mittlerweile gut am Markt, wir haben aber auch schon tolle Vertriebspartner in der Schweiz, Italien, Tschechien, Slowakei oder Schweden. Besonders stolz sind wir aber vorallem auch auf unseren Online-Vertrieb mit mittlerweile über 12.000 Kunden (vorwiegend aus Deutschland), wodurch sich eigentlich von sich aus sehr viele Händler vor allem aus Deutschland bei uns gemeldet haben. Dass wir unsere Marke mittlerweile fast weltweit geschützt haben macht uns auch sehr stolz und sehr sehr zuversichtlich für die Zukunft, weil einmal gehört, vergisst man Vintonic nicht mehr.
Würdet ihr es wieder tun?
Auf jeden Fall, jeden Tag freuen wir uns aufs neue, aus einer eigentlich sehr simplen Idee ein neues In-Getränk geschaffen zu haben.
Was gebt ihr neuen Start-ups mit auf den Weg?
Einfach positiv alle Herausforderungen annehmen.
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