Erforschung der globalen Umweltauswirkungen der wachsenden Nachfrage Chinas nach Lebensmitteln
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China ist eines der bevölkerungsreichsten Länder der Erde, und die Versorgung seiner wachsenden Bevölkerung mit ausreichend Nahrungsmitteln, ohne die Umwelt zu schädigen, ist eine der größten Herausforderungen für die Nachhaltigkeit in den kommenden Jahrzehnten. Während die einheimische Produktion einen wesentlichen Beitrag zur Ernährungssicherheit des Landes leistet, spielen Importe derzeit eine wichtige Rolle bei der Deckung des chinesischen Nahrungsmittelbedarfs, insbesondere im Hinblick auf die wachsende Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen wie Fleisch und Milchprodukten, was negative Auswirkungen auf die Umwelt sowohl in China als auch im Rest der Welt haben kann.
Die Autoren der soeben in der Zeitschrift Nature Sustainability veröffentlichten Studie haben sich mit dieser Frage befasst und eine umfassende zukunftsorientierte Bewertung der Umweltauswirkungen von Chinas wachsendem Nahrungsmittelbedarf auf das Land selbst und auf seine Handelspartner vorgelegt.
"Die Bewertung der Auswirkungen der künftigen Nahrungsmittelnachfrage erfordert umfassende Analysen des Agrarsektors, während die Verfolgung der globalen Umweltauswirkungen Modelle erfordert, die den Handel mit anderen Regionen einzeln darstellen. Wir haben uns auf China im globalen Kontext konzentriert und die dynamische globale Zukunft im Vergleich zu anderen lokalen Modellen projiziert", erklärt der Hauptautor der Studie, Hao Zhao, der mit der Integrated Biosphere Futures Research Group des IIASA Biodiversity and Natural Resources Program und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften verbunden ist.
Den Autoren zufolge wird der chinesische Nahrungsmittelbedarf voraussichtlich kontinuierlich steigen, insbesondere bei tierischen Erzeugnissen und den dazugehörigen Futterpflanzen. Die Ausweitung der Weideflächen und der damit verbundene Anstieg der Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft stellen eine große Herausforderung für die nachhaltige Entwicklung der chinesischen Landwirtschaft dar.
Die zunehmende Abhängigkeit des Landes von Agrarimporten hat auch Auswirkungen auf die globale Umwelt. Die Studie ergab, dass bis 2050 doppelt so viel zusätzliche landwirtschaftliche Fläche in Form von Agrarprodukten aus dem Ausland nach China "importiert" werden wird, als im Inland angebaut werden kann. Für bestimmte Länder werden im Durchschnitt etwa 30 % der Umweltprobleme mit den Exporten nach China zusammenhängen. So werden beispielsweise 48 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche und 33 % der Treibhausgasemissionen des neuseeländischen Agrarsektors, 16 % des Stickstoffverbrauchs in Kanada und 11 % des Bewässerungswassers in den Vereinigten Staaten bis 2050 nach China exportiert werden.
Die Verteilung der Umweltauswirkungen zwischen China und dem Rest der Welt würde wesentlich von der Entwicklung der Handelsoffenheit abhängen. In einem in der Studie entwickelten Szenario mit globalisiertem Handel würden beispielsweise mehr Milchimporte aus der EU und Rinderfleischimporte aus den USA zu geringeren Treibhausgasemissionen im Vergleich zu einem Business-as-usual-Szenario führen. Auf der anderen Seite würde dieses Szenario auch zu einem Anstieg der Rindfleischimporte aus lateinamerikanischen Ländern führen, in denen der Fußabdruck der Viehwirtschaft hoch ist.
Die Forscher kommen zu dem Schluss, dass zur Deckung des chinesischen Nahrungsmittelbedarfs die nachhaltige Bereitstellung von mehr im Inland produzierten Nahrungsmitteln, insbesondere von tierischen Erzeugnissen, Priorität haben sollte. Die Produktivität der Wiederkäuer kann noch erheblich verbessert werden. Darüber hinaus würden gekoppelte Systeme für die Tier- und Pflanzenproduktion sowohl die Ressourcennutzung als auch die ökologische Nachhaltigkeit verbessern, unter anderem durch einen geringeren Stickstoffeintrag und weniger Schadstoffe. Den Forschern zufolge könnte auch eine Änderung der Verbraucherpräferenzen dazu beitragen, obwohl es noch viele Herausforderungen gibt, sowohl was das Bewusstsein der Menschen als auch die Förderung dieser Themen durch die Regierung angeht.
"Chinas steigende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten ist eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, nicht nur im eigenen Land, sondern auch bei Chinas Handelspartnern. Um die globalen Auswirkungen zu verringern, müssen politische Maßnahmen zur Förderung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion in China weiter verfolgt und weltweit gefördert werden, auch durch entsprechende Handelsabkommen", erklärt Petr Havlik, Koautor und Leiter der IIASA-Forschungsgruppe Integrierte Biosphären-Zukunft.
In einer globalisierten Welt spielt der internationale Handel eine wichtige Rolle bei der Erleichterung sozio-ökologischer Interaktionen zwischen Ländern. Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit dazu beitragen könnte, die globale Nachhaltigkeit zu fördern und damit den Druck auf unseren fragilen Planeten zu verringern.
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