Weltweite Lebensmittelpreise erreichen neuen Höchststand
Weizenernte ein Faktor
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Die in Rom ansässige Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) teilte mit, dass die internationalen Preise ihres Warenkorbs für Lebensmittel im Oktober um 3 % gestiegen sind und damit den dritten Monat in Folge zugelegt haben.
Geringere Ernten großer Exporteure wie Kanada, Russland und den Vereinigten Staaten trugen dazu bei, dass die Weizenpreise um 5 % stiegen, während der Preisindex für Pflanzenöl im Oktober um 9,6 % anstieg und damit ein Allzeithoch erreichte. Der FAO zufolge war der Mangel an Wanderarbeitern in Malaysia ein Faktor für diesen Anstieg.
Italien, ein wichtiger Exporteur und Verbraucher von Teigwaren, befürchtet, dass die Preise für das Produkt rechtzeitig vor den Feiertagen zum Jahresende in die Höhe schnellen könnten. Italien importiert etwa 40 % seines Hartweizens, wobei Kanada der Hauptlieferant ist, um seine Pasta zu produzieren. Experten zufolge könnte der Preis für eine Packung Nudeln um etwa 20 Euro-Cent (fast 24 US-Cent) steigen, was bei vielen beliebten Marken einen Preisanstieg von 15 bis 20 % für ein Produkt bedeuten könnte, das viele Italiener täglich verzehren.
Der Getreidepreisindex der FAO ist von September auf Oktober um 3,2 % gestiegen. Laut der FAO-Prognose werden die weltweiten Getreidevorräte 2021/22 schrumpfen". Diese Prognose spiegelt die Kürzungen der Schätzungen für die Weizenproduktion im Iran und in der Türkei sowie in den USA wider, so die FAO.
Höhere Energiekosten und Preise in der Versorgungskette wurden ebenfalls als Grund für die steigenden Lebensmittelpreise genannt, mit denen die Verbraucher konfrontiert sind.
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