Vanilleprodukte: Viele Pasten und Extrakte enthalten kaum Vanille
Stiftung Warentest
Die Vanillepasten und Extrakte sind zwar praktisch zu dosieren, enthalten aber vor allem Zutaten wie Invertzuckersirup, Agavendicksaft und Zucker, hingegen wenig Vanille. Anhand der Zutatenliste lässt sich das nicht erkennen. Man könnte meinen: je mehr Vanilleextrakt, desto mehr Vanille. Das stimmt aber nicht. Denn die Extrakte können beliebig verdünnt sein.
Die Stiftung Warentest empfiehlt, für Besonderes wie Pannacotta oder Garnelengerichte Vanilleschoten zu verwenden. Fürs Backen reicht oft Vanillezucker. Denn ganze Schoten sind im Schnitt viermal teurer. Der Vanillegehalt von drei der zehn untersuchten Zucker ist sehr gut oder gut. Die Besten sind übrigens Bio-Produkte.
Was der Test der verschiedenen Vanilleprodukte außerdem zeigt: Die Qualität von Vanilleschoten lässt sich nicht am Preis ablesen. Zu den drei Testsiegerinnen gehören auch zwei vom Discounter. Beim Vanillezucker und bei den Extrakten stehen teurere Produkte vorn.
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.