djoon gehört zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Crowdfunding Kampagnen im Food Bereich aller Zeiten
Gründer im Interview: djoon
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Im Interview erzählt djoon - Leon Niederl, wie ihre Praline den Weg in den Markt gefunden hat.
Wie seid ihr auf die Idee mit euren Dattelpralinen gekommen?
Die Praline ist einerseits die höchste Form der Süßigkeit, andererseits vereint sie auch viele Probleme der Industrie: Zu viel raffinierter Zucker, kleinteilige Verpackung, unfaire Bedingungen für die Kakaoproduzenten, Regenwaldabholzung für die Rohstoffe, etc. Die beste Süßigkeit der Welt steht also im Konflikt mit Gesundheit und Umwelt. Diesen Konflikt wollen wir lösen.
Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?
Vom ersten Prototyp bis zum finalen Design der djoon Dattelpraline hat es ca. ein halbes Jahr gedauert. Gleich am Anfang war es schon sehr lecker, aber noch etwas grobschlächtig. Das Abschmecken hat viel Spaß gemacht und ist immer eine der schönsten Tätigkeiten unseres Jobs. Von Anfang an klar war: Es soll bio, vegan und ohne Zuckerzusatz sein. Das hat schonmal einen guten Rahmen für die Entwicklung gegeben.
Wie war das erste Feedback vom Markt?
Auf jeden Fall der aufregendste Moment unseres Lebens! Das erste große Feedback kam im Zuge unserer Crowdfunding Kampagne. Wir konnten sagenhafte 33.777€ von insgesamt 666 Unterstützern einsammeln. Damit gehört djoon zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Crowdfunding Kampagnen im Food Bereich aller Zeiten. Wir waren sprachlos und haben uns so gefreut. So konnten wir mit viel Zuversicht in die Produktion starten.
Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?
Pralinen sind ein echtes Handwerk. Die Herstellung birgt allerhand Herausforderungen. Die Schokoliermaschine scheint manchmal ihren eigenen Willen zu haben... Aber auch die Logistik kann tricky sein: Im Sommer kann es zu heiß werden für die Pralinen. Dann müssen wir gekühlt versenden. Im Vertrieb lernen wir mit dem Einzelhandel zu sprechen und Online zu verkaufen.
Würdet ihr es wieder tun?
Auf jeden Fall. Wir verfolgen eine Mission die wir wichtig finden. Dabei haben wir auch noch extrem viel Spaß. Besser geht es nicht.
Was gebt ihr neuen Start-ups mit auf den Weg?
Jedes Start-up hat mit anderen Problemen zu kämpfen. Aber viele der Probleme wurden irgendwo von irgendwem schon einmal gelöst. Darauf kommt man aber erst, wenn man den Austausch sucht. Viel zu oft hat man wahnsinniges Glück dabei und stößt in Gesprächen auf den perfekten Kontakt, Tipp oder Lösungsansatz. Das gilt, glaube ich, für jedes Start-up auf der Welt.
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