Die Fleischproduktion in Schlachtbetrieben in Deutschland ist weiter rückläufig. Im vergangenen Jahr warfen die
gewerblichen Schlachtunternehmen hierzulande nach Angaben des Statistischen Bundesamts gut 7,6 Millionen Tonnen Fleisch auf den Markt. Das waren 2,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie die Wiesbadener Behörde am Montag mitteilte. Damit sei die Fleischproduktion in Deutschland im Vorjahresvergleich seit 2017 rückläufig gewesen, stellten die Statistiker fest.
Geschlachtet wurden in den Betrieben im vergangenen Jahr den Angaben nach insgesamt 56,2 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 668,7 Millionen Hühner, Puten und Enten.
Bei Schweinefleisch, das mit etwa zwei Dritteln den größten Anteil an der gewerblichen Fleischproduktion in Deutschland ausmacht, sank die Menge zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf knapp unter fünf Millionen Tonnen. Dafür starben fast 51,8 Millionen Schweine. Auch bei Rindfleisch sank die Menge um 1,8 Prozent auf knapp 1,1 Millionen Tonnen, wofür mehr als 3,2 Millionen Rinder ihr Leben lassen mussten.
Nach einem jahrelangen Aufwärtstrend sank auch die Menge des gewerblich erzeugten Geflügelfleisches binnen Jahresfrist wieder: um 1,6 Prozent auf knapp unter 1,6 Millionen Tonnen./ben/DP/eas (dpa)