Neue Studie zeigt, dass leichter bis mäßiger Kaffeekonsum mit gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist

15.02.2022 - Großbritannien

Die Studie der Queen Mary University of London und der Budapester Semmelweis-Universität hat gezeigt, dass der Genuss von bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag eine schützende Wirkung auf die Herzgesundheit hat. Er senkt auch die Gesamtsterblichkeitsrate und das Schlaganfallrisiko. Die Ergebnisse wurden kürzlich im European Journal of Preventative Cardiology veröffentlicht.

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Die Forscher analysierten die Daten von 468.629 Teilnehmern der UK Biobank, die zu Beginn des Untersuchungszeitraums noch keine Herzkrankheit aufwiesen.

Die Teilnehmer wurden in einem detaillierten Fragebogen zu ihren Kaffeetrinkgewohnheiten und ihrem Lebensstil (z. B. Rauchen und körperliche Betätigung) befragt, und es wurden auch Daten zu ihren individuellen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und Cholesterinspiegel erhoben.

Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt: Nicht-Kaffeetrinker, leichte bis mäßige Kaffeetrinker und diejenigen, die täglich eine erhebliche Menge Kaffee konsumierten. Die Forscher setzten auch MRT-Scans ein, um besser zu verstehen, wie sich die Gewohnheiten des Kaffeetrinkers im Laufe der Zeit auf die Anatomie und Funktion des Herzens auswirken.

Professor Steffen Petersen vom William Harvey Research Institute an der Queen Mary University of London sagte: "Der große Stichprobenumfang, die verknüpften Gesundheitsdaten und die detaillierten MRT-Scans des Herzens, die in der UK Biobank zur Verfügung stehen, boten eine gute Grundlage, um diese Forschungsfrage zu beantworten. Den Ergebnissen zufolge ist leichter bis mäßiger Kaffeekonsum aus kardiovaskulärer Sicht nicht schädlich, sondern könnte sogar von Vorteil sein. Soweit wir wissen, ist dies die bisher größte Studie, die sich mit der Wirkung von Kaffee auf die kardiovaskuläre Gesundheit befasst hat".

Mitautorin Dr. Zahra Raisi-Estabragh, NIHR Clinical Lecturer an der Queen Mary University of London, fügte hinzu: "Die meisten Teilnehmer tranken entweder gemahlenen oder Instantkaffee. Gemahlener Kaffee in moderaten Mengen wurde mit einem geringeren Sterberisiko in Verbindung gebracht - bei den regelmäßigen Instantkaffeetrinkern wurde dieser Vorteil jedoch nicht gefunden. Der Grund dafür könnte mit dem unterschiedlichen Herstellungsverfahren von gemahlenem und Instantkaffee zusammenhängen, da sie unterschiedliche Zusatzstoffe enthalten".

Dr. Judit Simon, Doktorandin an der Semmelweis-Universität, die die Studie leitete, sagte: "Leichter bis mäßiger Kaffeekonsum war mit einem um 12 % niedrigeren Gesamtmortalitätsrisiko und mit einem um 17 % niedrigeren Risiko des Todes durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden als bei Nicht-Kaffeetrinkern. Darüber hinaus war eine halbe bis drei Tassen Kaffee mit einem um 21 % geringeren Schlaganfallrisiko verbunden".

Dr. Pál Maurovich-Horvat, der Direktor des Zentrums für medizinische Bildgebung an der Semmelweis-Universität, der die Studie leitete, sagte: "Mit Hilfe der MRT-Scans konnten wir die Auswirkungen des regelmäßigen Kaffeekonsums auf die Struktur und Funktion des Herzens analysieren. Wir haben festgestellt, dass regelmäßiger leichter bis mäßiger Kaffeekonsum der Gesundheit des Herzens förderlich ist, was darauf hindeutet, dass er altersbedingte Veränderungen des Herzens verlangsamen kann."

Aus der Studie geht auch hervor, dass die Art des Kaffees für den Gesundheitsnutzen von Bedeutung ist.

"Die Untersuchung ergab auch, dass selbst entkoffeinierter Kaffee mit einem geringeren Gesamtmortalitätsrisiko verbunden war, was ebenfalls darauf hindeutet, dass nicht nur das Koffein eine Rolle bei den positiven Auswirkungen von Kaffee spielt, aber das muss noch weiter erforscht werden", sagte Dr. Judit Simon von der Semmelweis-Universität.

"Es ist auch wichtig zu betonen, dass wir selbst bei starken Kaffeetrinkern keine Hinweise auf negative kardiovaskuläre Folgen gefunden haben", so Dr. Maurovich-Horvat. "Allerdings wurden in dieser Gruppe - wie in der Gruppe der leichten bis mäßigen Trinker - keine positiven gesundheitlichen Vorteile beobachtet."

Professor Petersen von Queen Mary fügte hinzu: "Kaffee ist eines der am meisten konsumierten Getränke der Welt, aber seine kardiovaskulären Auswirkungen sind nicht bekannt, und einige frühere Studien haben widersprüchliche Ergebnisse gezeigt. Diese jüngste Analyse der Daten der britischen Biobank ist ein wertvoller Beitrag zu den bisherigen Forschungen auf diesem Gebiet und liefert eine umfassende Bewertung des Zusammenhangs zwischen Kaffeekonsum und verschiedenen Aspekten der kardiovaskulären Gesundheit."

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