Danone sieht niedrigere Marge
Marken-Portfolio soll besser aufgestellt werden
Der Lebensmittelkonzern Danone rechnet im laufenden Jahr mit einer schwächeren operativen Gewinnmarge. Dabei will Danone sein Portfolio an Marken durch Zukäufe oder Verkäufe von Unternehmensteilen aktiver gestalten. Für das laufende Jahr wird eine operative Marge von über 12 Prozent angepeilt, wie der im EuroStoxx 50 <EU0009658145> notierte Konzern am Dienstag anlässlich seines Kapitalmarkttages in Paris mitteilte. In den vergangenen sechs Jahren schaffte Danone eine um Sondereffekte bereinigte operative Marge in der Bandbreite von 13,7 und bis 15,2 Prozent. Wobei der schwächste Wert im Jahr 2021 vorgelegt wurde.
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Photo by Nikolai Chernichenko on Unsplash
Beim Umsatz soll ein durch Preiserhöhungen erzieltes Plus von drei bis fünf Prozent auf vergleichbarer Basis erreicht werden. Im Jahr 2021 hatte Danone auf vergleichbarer Basis - also vor den Effekten von Zu- und Verkäufen sowie den Folgen von Währungsumrechnungen - ein Erlösplus von 3,4 Prozent ausgewiesen.
Dabei rangen die Franzosen wie viele andere Konzerne auch mit den steigenden Kosten, etwa für Logistik und Rohstoffe.
Für die Jahre 2023 und 2024 soll sich das Umsatzplus wie in diesem Jahr bewegen, der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn soll aber stärker als die Erlöse zu legen.
Bei Zukäufen oder Verkäufen von Unternehmensteilen peilt Danone eine Größenordnung von rund 10 Prozent des Umsatzes an. Zudem soll die Bilanz optimiert werden.
Mit dem nun vorgelegten Ausblick will Konzernchef Antoine de Saint-Affrique, wie bei den Jahreszahlen vor wenigen Wochen angekündigt, Danone wieder zu Wachstum führen und Mehrwert für die Aktionäre schaffen. Der neue Danone-Chef hatte im vergangenen September das Zepter beim Konzern übernommen, nachdem aktivistische Investoren für den Abgang seines Vorgängers Emmanuel Faber gesorgt hatten./stk/mis/eas (dpa)
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