Starke Nachfrage nach Mehl und Speiseöl nach Beginn von Ukraine-Krieg
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In der Folgewoche vom 14. bis zum 20. März sanken die Verkaufszahlen für Mehl (minus 19 Prozent) und Speiseöl (minus 22 Prozent) den Angaben zufolge gegenüber der Vorwoche. "Ob dieser Rückgang mit einer gesunkenen Nachfrage in der Bevölkerung zu erklären ist, oder ob die Händler des Lebensmitteleinzelhandels die Regale nicht mehr befüllen konnten, lässt sich aus den Daten nicht ablesen", hieß es.
Im Vergleich zur Zeit vor dem Ukraine-Krieg war der Absatz von Mehl und Speiseöl in der Woche vom 14. bis zum 20. März aber immer noch deutlich erhöht. So setzten Lebensmitteleinzelhändler knapp zweieinhalb Mal so viel Mehl (plus 148 Prozent) und knapp drei Viertel mehr Speiseöl (plus 73 Prozent) ab als im September 2021.
Bundesernährungsminister Cem Özdemir und der Handel hatten zuletzt an die Bürger appelliert, keine unnötigen Vorräte anzulegen.
"Bitte keine Hamsterkäufe, dafür besteht kein Anlass. Wir haben die Versorgung sichergestellt", sagte der Grünen-Politiker in der Sendung "RTL Direkt" vergangene Woche. Trotz des russischen Ausfuhrstopps für Getreide werde es mittelfristig kein Problem mit der Versorgung in Deutschland geben, sagte der Vizepräsident des Handelsverband Deutschland (HDE), Björn Fromm, im ZDF./mar/DP/zb (dpa)
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