Der internationale Tag der Banane
20 Jahre FAIRTRADE-Banane in Österreich
Hans / Pixabay
Im aktuellen Südwind-Siegelvergleich wird FAIRTRADE hohe Glaubwürdigkeit bescheinigt, unter anderem auch darum, weil Stakeholder und Produzentenorganisationen in wichtige Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden. „Als Konsument*innen können wir durch bewusstes Einkaufen etwas verändern. Der Griff zu zertifizierten Bio-Bananen macht bereits einen Unterschied“, sagt Gudrun Glocker, Expertin für gerechte Ernährung bei Südwind. Wie wichtig der faire Handel für langfristige Perspektiven und stabile Einkommen ist, zeigt sich gerade in der aktuellen Wirtschaftskrise.
Krise lässt Kosten steigen
Seit Monaten kämpfen Kleinbauernfamilien und Plantagen mit sinkenden Bananenpreisen und steigenden Kosten für Verpackung und Transport. Allein die Pandemie hat die Frachtkosten für Bananen um 60 Prozent in die Höhe getrieben. Zusätzlich werden die wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels immer spürbarer. „Um die Produktion von morgen zu sichern, muss heute in Klimaanpassung investiert werden“, betont Silvia Campos, Produktmanagerin für Bananen bei Fairtrade International. Das kann nur gemacht werden, wenn die Kleinbauernkooperativen und Plantagen mehr Mittel zur Verfügung haben.
So wurde der Mindestpreis für FAIRTRADE-Bananen seit Anfang des Jahres um durchschnittlich 8 Prozent erhöht. Bereits im Sommer 2021 wurde zudem ein neuer Grundlohn eingeführt, der den Beschäftigten auf Plantagen bis zu 15 Prozent mehr Gehalt bringt. Maßnahmen, die wichtig sind, aber in Summe noch verstärkt werden müssen. „Die aktuelle Kostenspirale darf nicht zu einem Sog nach unten werden. Auch nach 20 Jahren ist es wichtiger denn je, weiterhin auf den bewussten Konsum von FAIRTRADE-Bananen zu achten, egal ob beim privaten Einkauf im Supermarkt, am Arbeitsplatz oder in der Gastronomie“, fordert Kirner darum zur gesellschaftlichen Verantwortung auf.
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