Statement zur Berichterstattung „Separatorenfleisch“
Wir können mit Sicherheit ausschließen, dass in den Wurstprodukten der Marke WIESENHOF Separatorenfleisch verwendet wurde oder wird.Hierzu liegen dem SPIEGEL/NDR eidesstattliche Versicherungen des Geschäftsführers der WIESENHOF Geflügelwurst GmbH & Co. KG sowie der Geschäftsführer der vorgelagerten Schlachtereien vor.
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Wiesenhof
Die Rohstoffe für die Geflügelwurstprodukte der Marke WIESENHOF stammen ausschließlich aus den eigenen deutschen Schlachtbetrieben, deren Verarbeitungsprozesse wir kennen und deren Herstellungskette intern und extern durch amtliche Veterinäre kontrolliert werden.
Das in unserer Produktion verwendete Fleisch wird regelmäßig umfangreich untersucht. Für die Untersuchungen werden ausschließlich behördlich anerkannte, akkreditierte und validierte Untersuchungsmethoden angewandt.
Durch Wareneingangskontrollen, Produkt- und Chargenkennzeichnung und auf Grund des Einsatzes von geschultem Fachpersonal können wir eine unbeabsichtigte Verwendung von Separatorenfleisch definitiv ausschließen.
Die dem SPIEGEL/NDR vorliegenden Untersuchungsergebnisse wurden hingegen mittels eines Prüfverfahrens ermittelt, das keine amtliche Anerkennung (z.B. ASU § 64 LFGB) besitzt.
Es handelt sich bei diesem Verfahren lediglich um einen neuen wissenschaftlichen Ansatz zum möglichen Nachweis von Separatorenfleisch, der sich noch in der Entwicklung befindet, in der Praxis bisher jedoch keine Anwendung gefunden hat, in der Praxis auch nicht erprobt wurde und aufgrund möglicher Fehleranfälligkeit keine solide Basis ist. Er ist kein probates Mittel, um Separatorenfleisch zu erkennen.
Dies zeigen auch zwei Stellungnahmen. Die eine stammt von einem renommierten, öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen, der regelmäßig in Fachgremien sitzt und wie folgt ausführt:
„Insofern habe ich die Auffassung, dass diese Arbeit nur maximal einen eingeschränkten Hinweis geben kann, dass in diesem Erzeugnis Separatorenfleisch eingesetzt wurde. Es ist wahrscheinlich, dass Fleischwarenhersteller nicht sachgerecht bewertet werden und fälschlicherweise der nicht deklarierten Verarbeitung von Separatorenfleisch beschuldigt werden.“
In der zweiten Stellungnahme von vier ebenfalls renommierten Sachverständigen heißt es:
„Zusammenfassend ist daher festzustellen, dass die von Wilhelm et al. (2022) beschriebene Methode zwar geeignet sein mag, bestimmte Bindegewebskomponenten aus Knorpel- und Bandscheibengewebe in Hähnchenfleisch und Hähnchenfleischerzeugnissen nachzuweisen, sie ist aber keineswegs geeignet, den sicheren Nachweis der Verwendung von Separatorenfleisch zu führen.
Die Methodik im aktuellen Entwicklungsstadium ist als Basis dieser Anschuldigungen mehr als in Frage zu stellen. Die Vorwürfe sind aus unserer Sicht haltlos.
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