Good Bank: Der Weg vom Vertical-Farm-to-Table-Restaurant zur Handelsmarke

23.08.2022 - Deutschland

Erntefrisches, regionales und saisonunabhängiges Gemüse direkt aus der hydroponischen Farm auf den Teller - so startete GOOD BANK 2017 als erstes Vertical-Farm-to-Table-Restaurant der Welt in Berlin mit ausgefallenen, nährstoffreichen Rezepten und begeisterte die Gastrowelt. Einige erfolgreiche Jahre und eine Pandemie, die Gastronomen vor große Herausforderungen stellte, später, ist GOOD BANK mittlerweile eine Lebensmittelmarke, die auch in Supermärkten Menschen mit zukunftsfähigem Essen versorgt. In Zeiten von Klimakrise und Lieferengpässen sowie sich verändernden Verbraucheransprüchen ist dies besonders richtungsweisend.

Vom Restaurant in den Supermarkt

Good Bank

Vom Vertical-Farm-to-Table-Restaurant zur Handelsmarke

Das erste Restaurant in Berlin Mitte wurde zu einer Kette expandiert und mit zahlreichen Gastro-Preisen ausgezeichnet - dann kam die Pandemie und neue Konzepte mussten her, um ein Weiterbestehen zu gewährleisten. Ema Šimurda und Leandro Vergani, die Gründer von GOOD BANK, machten aus der Not eine Tugend und starteten erst mit der Good Farm Box, einer Kochbox und Gemüsekiste, dann folgte 2021 der Start im LEH mit den kreativen, frischen Bowls und Snacks. Genau ein Jahr nach dem Start im ersten EDEKA-Markt in Berlin Treptow (EDEKA Treugut) sind diese Ready-to-Eat Produkte das Herzstück von GOOD BANK geworden.

Inzwischen sind die GOOD BANK Produkte mit und ohne POS-Module samt hydroponischer, vertikaler Farm in weiteren ausgewählten EDEKA-Märkten und über Online-Retailer wie Gorillas erhältlich. Mit dem im Juli 2022 vollzogenen Einzug in den vergrößerten, IFS-zertifizierten Produktionsbetrieb geht das Team die Skalierung im LEH strategisch an.  

Ready-to-Eat Produkte auf dem Vormarsch

Der Markt für frische, nachhaltige und gesunde Fertigprodukte wächst rasant. Auch für den Handel lohnen sich Ready-to-Eat Produkte, denn sie erzielen den höchsten Umsatz im Segment der Fertiggerichte. Allein in 2020 lag der Umsatz in Deutschland bei 9,3 Milliarden Euro - Tendenz steigend. Vor allem für Millennials, die Wert auf frische und gesunde Ernährung legen, sind Ready-to-Eat Produkte eine beliebte Alternative zur eigenen Küche - oder dem Besuch im Restaurant. 

Bei der Produktentwicklung steht aktuell das Kundenfeedback mit einem immer größerer Wunsch nach veganen und vegetarischen Gerichten im Vordergrund. Neben den herzhaften Salat- und Getreide-Bowls werden Smoothie-Bowls, Dressings, süße und salzige Snacks sowie Suppen im “healthy comfort food”-Stil produziert. 

Vertical Farming und innovative Produktentwicklung als Teil einer zukunftsfähigen Handelsmarke

Insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiepreise, instabiler Lieferketten und der Gefährdung von Ernten durch Klimakrisen, begeistern sich mehr und mehr Kunden und Partner für ressourcenschonende Alternativen - wie das hydroponische Vertical Farming.

GOOD BANK vereint als innovatives Food-Tech-Unternehmen den Anbau von Gemüse und Kräutern in vertikalen, hydroponischen Farmen mit besonderen Rezepten. Vertical Farming hat viele Vorteile: Das Gemüse ist immer frisch, aromatisch, frei von Pestiziden, lokal produziert, unabhängig von Saison oder Standort und dabei in der Produktion Wasser- und Energieschonend. Ema Šimurda: “Wir bauen die Lebensmittelmarke der Zukunft auf, indem wir unsere Kunden mit kreativen Rezepturen und der Nutzung von Ag-Tech-Innovationen begeistern. Wir glauben an den ständigen Fortschritt und die Neudefinition dessen, was es bedeutet, im 21. Jahrhundert Lebensmittel zu produzieren und zu konsumieren.”

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