Leckere Cocktails, vorzügliche Drinks, freche Aromen und anderes mehr werden den Spirituosenkonsum im Jahr 2023 prägen
Im alljährlichen Bacardi Cocktail Trends Report werden die wichtigsten Trends für die Cocktailkultur im Jahr 2023 vorgestellt
Computer generated picture
„Mit Blick auf das neue Jahr 2023 erkennen wir, wie die Menschen sich an die Veränderungen um sie herum anpassen. Es liegt nun an den Markenunternehmen, innovative Wege zu finden, um ihr Publikum zu fesseln und zu begeistern“
„Mit Blick auf das neue Jahr 2023 erkennen wir, wie die Menschen sich an die Veränderungen um sie herum anpassen. Es liegt nun an den Markenunternehmen, innovative Wege zu finden, um ihr Publikum zu fesseln und zu begeistern“, so Brenda Fiala, Global Vice President des Bereichs Strategy, Insights & Analytics von Bacardi. „Die Cocktailkultur blüht, und die Menschen lassen sich von den neuen Geschmacksrichtungen, Empfindungen und Erfahrungen inspirieren, die sie in Bars und Restaurants erleben, und nutzen diese, um beim Kreieren neuer Cocktails noch mehr Freude zu verspüren“.
Hier die wichtigsten Trends, die bestimmen werden, wie, was, wo und warum die Verbraucher im Jahr 2023 Spirituosen trinken werden:
-
Genussrevolution: Die Verbraucher werden sich vom Herkömmlichen abwenden und stattdessen bei Trinkanlässen neue Erfahrungen suchen. Infolgedessen werden neue Zutaten, der Spaß und freche Aromen in den Vordergrund rücken, wenn die Menschen zu Hause und an traditionellen sowie an neuen Orten experimentieren, an denen Cocktails konsumiert werden.
Dieser Trend ist bereits in vollem Gange, wie die Ergebnisse der im Oktober 2022 von Bacardi durchgeführten Verbraucherumfrage zeigen: Bei der Umfrage gehörten der Daiquiri, die Margarita und die Bloody Mary zu den weltweit am häufigsten bestellten und gemixten Cocktails. Dank der Experimentierfreudigkeit erfreuen sich Cocktails immer größerer Beliebtheit: 37 Prozent der weltweit befragten Menschen bereiten heute mehr Cocktails zu Hause als 2020 zu, und mehr als 30 Prozent der Umfrageteilnehmer trinken mehr Cocktails als Wein und Bier.
Transformation des Geschmacks: Das Jahr 2023 leitet ein Zeitalter ein, in dem die Menschen neu definieren werden, wann und wo und mit welchen Cocktails und Aromen sie feiern. Hybrides Arbeiten hat dazu geführt, dass fast 40 Prozent der Menschen in den USA und Großbritannien Spirituosen und Cocktails schon früher am Abend genießen. Diese Verschiebung führt zu einem Anstieg der Bestellungen von pikanten Getränken, wobei bei Cocktails auf Tequila- und Wodka-Basis eine Affinität zu gewagten Geschmacksrichtungen mit Zutaten wie Jalapeño-Chili und Tabasco zu beobachten ist. Auch bittere Geschmacksrichtungen sind weiterhin beliebt, wobei mehr als 30 Prozent der Barkeeper auf Zutaten wie Kaffee und aromatische Bitterprodukte und auf fermentierte Getränke wie Kombucha und Kefir setzen, so die Bacardi Global Brand Ambassador Survey 2022.
Im Jahr 2023 werden die Verbraucher zu Cocktails greifen, die sie in bessere Zeiten zurückversetzen. Eine aktuelle Studie von Mintel hat gezeigt, dass Verbraucher im Alter zwischen 25 und 44 Jahren am ehesten Dinge genießen, die sie an früher erinnern. Es stehen Cocktails und Aromen auf der Liste, die sie in ihre Vergangenheit zurückversetzen. Es werden klassische Drinks wie Martini, Negroni, Highball und Old Fashioned genossen; diese werden jedoch mit Neuem aufgepeppt.
Virtuelles Experimentieren: Die digitale Welt hat sich auch für die Getränketechnologie als vorteilhaft erwiesen, da sie neue Wege zum Entdecken, Kreieren und Genießen eröffnet. Im Jahr 2023 wird die Frei-Haus-Lieferung von Getränken und Angeboten, die bequem auf Abruf erhältlich sind, weiter zunehmen. 31 Prozent der Umfrageteilnehmer aus den USA gaben an, im kommenden Jahr verstärkt Online-Lieferdienste nutzen zu wollen, die ihnen Cocktails nach Hause liefern.
Aufgrund ihrer Offenheit besitzen digitale Räume das Potenzial, neue Möglichkeiten für die Informationsvermittlung und für das Experimentieren im Getränkebereich zu eröffnen. Vorausschauende Markenunternehmen setzen dabei Gamification-Strategien ein, um solche Konzepte noch attraktiver zu machen. Das Technologieforschungsunternehmen Gartner prognostiziert, dass bis 2026 25 Prozent der Menschen mindestens eine Stunde pro Tag im Metaverse verbringen werden, um dort zu arbeiten, einzukaufen, Kontakte zu pflegen oder Unterhaltungsinhalte zu konsumieren. Markenunternehmen aus der Spirituosenbranche werden auch künftig Web3-Angebote erforschen, um die Begehrlichkeit bei bestehenden Zielgruppen zu intensivieren und um Neukunden zu gewinnen.
Anspruchsvolle Drinks: In Lokalen der gehobenen Klasse entwickelt sich der Minimalismus zu einem neuen Trend. Dort liegt der Schwerpunkt auf hochwertigen Zutaten, die bei einfacheren Cocktails hervortreten. 72 Prozent der befragten Barkeeper geben an, dass sie die stärkste Premiumisierung bei Tequila beobachten, gefolgt von Single-Malt-Whiskys, gereiftem Rum und Mezcal. Die Beliebtheit von Cocktails auf Rum-Basis fördert das Wachstum und die Premiumisierung in diesem Spirituosensegment. Die Bacardi Global Brand Ambassador Survey 2022 zeigt, dass 32 Prozent der Barkeeper im kommenden Jahr eine verstärkte Premiumisierung von gereiftem Rum erwarten.
Achtsam konsumierte Cocktails: Mit zunehmender Bedeutung des achtsamen Trinkens werden die Verbraucher Werte von den Marken erwarten, die mit ihren eigenen Werten übereinstimmen, was zu kontinuierlichen Schritten in Richtung Nachhaltigkeit und zu gemeinschaftsfördernden Initiativen innerhalb der Branche führt. Weltweit gab mehr als die Hälfte der Befragten an, dass recyclingfähige Verpackungen für sie bei der Auswahl von Spirituosen und Likören entscheidend sind.
Diese Einstellung erstreckt sich auch auf den Alkoholkonsum, wobei die neue Kategorie der NoLo-Konsumenten (Konsumenten von alkoholfreien Getränken und Getränken mit wenig Alkohol) entstanden ist. Die Zahl derjenigen, die zu bestimmten Anlässen oder auch an ein und demselben Abend NoLo-Getränke anstelle von Getränken mit höherem Alkoholgehalt genießen, wird weiter zunehmen. Das Interesse an NoLo-Getränken wird auch in neuen Märkten außerhalb Großbritanniens und der USA wachsen. 57 Prozent der Befragten aus aller Welt gaben an, dass sie im Jahr 2023 am „Dry January“ bzw. am „Sober October“ teilnehmen, also einen Monat lang auf Alkohol verzichten möchten.