Brauer-Kollektivvertrag: Einigung nach sieben Verhandlungsrunden
7,4 Prozent mehr für Beschäftigte plus gestaffelte Einmalzahlungen
In der siebenten Verhandlungsrunde konnte - nach mehr als zweimonatigen Verhandlungen - heute am Nachmittag ein Abschluss mit den Gewerkschaften PRO-GE und GPA erzielt werden.
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Die äußerst schwierigen Verhandlungen, im Rahmen derer das erste Mal seit mehr als 20 Jahren wieder Streiks stattfanden, wurden - nicht zuletzt auch im Sinne des Weihnachtsfriedens - mit einem für die Arbeitergeberseite gerade noch verkraftbaren Kompromiss beendet.
Die Beschäftigten der Brauwirtschaft erhalten rückwirkend ab 1.10.2022 um 7,4 Prozent mehr Lohn/Gehalt, sowie eine Einmalzahlung, die abhängig von der Betriebsgröße gestaffelt ist.
Allen Beteiligten muss klar sein, dass dieser Abschluss jenseits der wirtschaftlichen Möglichkeiten mancher Brauereien liegt. So wie viele andere Branchen hat die Brauwirtschaft zweieinhalb wirtschaftlich äußerst schwierige Jahre hinter sich und ein Ende weiterer großer wirtschaftlicher und regulatorischen Herausforderungen ist nicht absehbar.
Nichtsdestotrotz werden die Arbeitgeber auch in dieser turbulenten Zeit an der Seite der Beschäftigten stehen, sich den Herausforderungen stellen und die Chancen des nächsten Jahres nutzen.
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