Wert der Kategorie ohne und mit geringem Alkoholgehalt übersteigt 2022 $11 Mrd.
Der Konsum von alkoholfreien/alkoholarmen Produkten wird bis 2026 um ein Drittel zunehmen, angeführt vom Wachstum der alkoholfreien Produkte
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In den 10 Fokusmärkten, die in der im Dezember 2022 veröffentlichten IWSR-Strategiestudie zu alkoholfreien und alkoholarmen Getränken untersucht wurden (Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan, Südafrika, Spanien, Großbritannien und die USA), wird der Marktwert von alkoholfreien/alkoholarmen Produkten im Jahr 2022 mehr als 11 Milliarden US-Dollar betragen, gegenüber 8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018.
"Die dynamische Kategorie der alkoholfreien/alkoholarmen Produkte bietet Möglichkeiten für zusätzliches Umsatzwachstum, da Verbraucher aus Getränkekategorien wie Softdrinks und Wasser rekrutiert werden. Markeninhaber haben die Möglichkeit, alkoholfreie Getränke zu rekrutieren", kommentiert Susie Goldspink, Head of No- and Low-Alcohol, IWSR Drinks Market Analysis. "Da sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, zu bestimmten Anlässen auf Alkohol zu verzichten - oder sogar ganz darauf zu verzichten - steigt der Anteil der alkoholfreien Produkte an der Kategorie der alkoholfreien und alkoholarmen Getränke stetig an."
Alkoholfreie Produkte führen das Gesamtwachstum der Kategorie an
Das Volumen an alkoholfreien Produkten wuchs 2022 um 9 %, wodurch ihr Anteil an der gesamten Kategorie der alkoholfreien/alkoholarmen Produkte in den 10 weltweit führenden Märkten für alkoholfreie/alkoholarme Produkte von 65 % im Jahr 2018 auf 70 % anstieg. "Alkoholfreie Getränke wachsen in den meisten Märkten schneller als alkoholhaltige", sagt Goldspink. "Die Länder, auf die dies nicht zutrifft, wie Japan und Brasilien, sind Märkte mit niedrigem Alkoholgehalt, die sich in einem frühen Stadium befinden und eine kleine Volumenbasis haben."
Verbesserte Geschmacksrichtungen, Produktionstechniken und eine Diversifizierung der Konsumanlässe führen dazu, dass alkoholfreie Getränke in vielen Märkten gegenüber alkoholhaltigen Produkten dominieren. IWSR erwartet, dass das alkoholfreie Volumen zwischen 2022 und 2026 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von +9% wachsen wird.
Deutschland bleibt der weltweit größte Markt für alkoholfreie und alkoholarme Getränke, andere Märkte wachsen dynamischer
Der Reifegrad der Kategorie alkoholfreie/alkoholarme Getränke ist je nach Markt sehr unterschiedlich. In Deutschland, dem weltweit größten und reifsten Markt für alkoholfreie/alkoholarme Getränke, wird das Wachstum aufgrund der Reife des Biermarkts und des Mangels an Innovationen relativ langsam verlaufen.
Ein dynamischeres Wachstum wird hingegen von Märkten wie Australien, Kanada und den
USA ausgehen, die alle zweistellige jährliche Wachstumsraten für das Volumen aufweisen werden (2022-26). Die weltweit
wertvollsten Märkte für alkoholfreies/alkoholarmes Bier sind Deutschland, Japan, Spanien, die USA und das Vereinigte Königreich.
Alkoholfreies Bier/Cider führt das Wachstum an
Alkoholfreies Bier und Apfelwein werden zwischen 2022 und 2026 fast 70 % des Gesamtwachstums bei alkoholfreien und alkoholarmen Getränken ausmachen. Nahezu das gesamte Wachstum bei alkoholfreien RTDs wird aus den USA und Japan kommen, während das Wachstum bei alkoholfreiem Wein auf den verschiedenen Märkten eher fragmentiert, aber positiv sein dürfte. Alkoholfreie Spirituosen werden mit am dynamischsten wachsen, da die Markeninhaber in Innovationen investieren und die Produkte mehr Raum im Einzelhandel und im Horeca-Sektor erhalten.
Für alkoholfreie Spirituosen wird für den Zeitraum 2022-26 ein volumenmäßiges Wachstum von 2 % erwartet, wobei ein Großteil des Wachstums auf die Kategorien Bier und Wein mit niedrigem Alkoholgehalt entfällt. Die USA sind der Haupttreiber für alkoholreduzierten Wein, während in anderen Ländern bereits erste Innovationen zu beobachten sind und der Markt an Fahrt gewinnt.
Eine reifende Verbraucherbasis für alkoholfreien/alkoholarmen Wein
Die Konsumenten von alkoholfreiem/alkoholarmem Wein werden weltweit immer reifer, wobei die Millennials die größte Altersgruppe darstellen. Der Wechsel zwischen alkoholischen und alkoholfreien/alkoholarmen Getränken ist üblich, sowohl bei ein und demselben Anlass als auch zwischen verschiedenen Anlässen. 78 % der Konsumenten von alkoholfreien/alkoholarmen Produkten trinken auch vollwertigen Alkohol; die größte Gruppe (41 % der Konsumenten von alkoholfreien/alkoholarmen Produkten) wird als ³eSubstituierer³c eingestuft, die alkoholfreie/alkoholarme Produkte wählen, wenn sie bei bestimmten Anlässen auf Alkohol verzichten.
Die Abstinenzler", die ganz auf Alkohol verzichten, machen jedoch 18 % der Konsumenten ohne/mit niedrigem Alkoholgehalt aus, und ihre Zahl nimmt in den meisten Märkten zu, wobei die jüngeren Konsumenten im Alter des legalen Alkoholkonsums im Vordergrund stehen. Die Gruppe der Abstinenzler" hat sich im vergangenen Jahr am stärksten verändert, in neun von zehn Märkten hat sie zugenommen.
Verbraucher entscheiden sich immer häufiger für No-/Low-Produkte
Da alkoholfreie und alkoholarme Produkte bei immer mehr Gelegenheiten konsumiert werden - alkoholfreier Alkohol oft in geselliger Runde, alkoholfreier Alkohol allein oder zu Hause mit dem Partner -, steigt die Häufigkeit des Konsums von alkoholfreien und alkoholarmen Produkten bei den Neueinsteigern. Da die Motivation für alkoholfreien/alkoholarmen Alkoholkonsum eher im Lebensstil als in der Notwendigkeit liegt, wird das Wachstum nun sowohl durch die Anwerbung neuer Konsumenten als auch durch eine größere Beteiligung vorangetrieben. Der Tageskonsum sowohl von alkoholfreiem als auch von alkoholarmem Alkohol hat in diesem Jahr zugenommen, was darauf hindeutet, dass die Kategorie das Potenzial hat, sich über Alkoholersatzanlässe hinaus auszuweiten.
"Dieses Muster, Alkohol zu bestimmten Anlässen oder ganz zu vermeiden, treibt das Wachstum von alkoholfreien und alkoholarmen Getränken voran", sagt Goldspink. "Gepaart mit dem Aufschwung funktioneller Getränke, die oft stimmungsaufhellende Adaptogene oder Nootropika enthalten, ergeben sich gute Aussichten für alkoholfreie Getränke".
Die Produktverfügbarkeit ist das Haupthindernis für den weiteren Konsum von alkoholfreien/alkoholarmen Getränken.
Die größte Herausforderung für die Kategorie der alkoholfreien und alkoholarmen Produkte ist die Verfügbarkeit: Auf vielen Märkten sind alkoholfreie und alkoholarme Produkte im normalen Horeca-Handel nicht sichtbar; bei den Einzelhändlern herrscht oft Verwirrung darüber, wo sie ausgestellt werden sollen - im Gang für Bier/Wein/Spirituosen, bei den alkoholfreien Getränken oder alleinstehend. In beiden Kanälen ist die Auswahl an Produkten oft begrenzt.
Die Kosten sind für Nicht-Konsumenten von alkoholfreien/alkoholarmen Getränken ein geringeres Hindernis, sie sinken von 14 % im Jahr 2021 auf 7 % im Jahr 2022. Trotz der Lebenshaltungskostenkrise bleiben die Kosten als Kaufhindernis bei denjenigen, die alkoholfreie/alkoholarme Getränke konsumieren, derzeit unverändert. Dort, wo No-/Low-Getränke etabliert sind, sind die Preise ähnlich hoch wie bei vergleichbaren vollprozentigen Alkoholkategorien.
Produktinnovation konzentriert sich auf Verpackung, Geschmack und funktionelle Vorteile
Während viele NPD-Ansätze bisher eine Änderung des Alkoholgehalts (ABV) beinhalten, konzentrieren sich einige Hersteller auf Innovationen bei der Verpackung, den funktionellen Vorteilen und dem Geschmack, um das Angebot für die Verbraucher zu erweitern und den Marken zu ermöglichen, die Verbraucher in ihrem Portfolio zu halten.
Beispiele hierfür sind gleitende ABV-Skalen und Multipacks, die Verwendung von Botanicals, um einen intensiveren Geschmack zu erzeugen, und die Einführung von Spirituosenalternativen in einer breiteren Palette von Kategorien, wie Aperitifs, dunkle Spirituosen und Agaven. Es gibt auch Anzeichen für eine zunehmende Konzentration der Produkte auf funktionelle Vorteile, wie z. B. zugesetzte Nootropika, Vitamine und Adaptogene, wobei sich die Produktwerbung von der Abwesenheit von Alkohol auf Geschmack und andere Vorteile verlagert. Einige Mixermarken erweitern auch ihr Sortiment und bieten Produkte an, die ohne Spirituosen oder Spirituosenalternativen genossen werden können.
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