Nahrungsmittel und Energie halten die Inflationsrate hoch
Inflationsrate im August 2023 bei +6,1 %
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Nahrungsmittel bleiben Preistreiber mit +9,0 % gegenüber August 2022
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im August 2023 um 9,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich zwar verlangsamt (nach +11,0 % im Juli 2023), für viele Nahrungsmittelgruppen lag der Preisanstieg aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung. Vor allem für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+17,1 %) mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher spürbar mehr bezahlen. Merklich teurer binnen Jahresfrist wurden auch Brot und Getreideerzeugnisse (+13,6 %), Gemüse (+12,4 %) sowie Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte (+11,5 %). Hingegen waren Speisefette und Speiseöle um 13,9 % günstiger als ein Jahr zuvor.
Inflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel bei +5,5 %
Im August 2023 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +5,9 %. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln lag mit +5,5 % etwas niedriger und zeigt, dass die Nahrungsmittelpreise die Gesamtteuerung immer noch deutlich prägen. Diese häufig als Kerninflation bezeichnete Kenngröße verdeutlicht ebenso, dass auch in anderen Güterbereichen die Teuerung weiterhin hoch ist. Im Juli 2023 hatte der Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie ebenfalls bei +5,5 % gelegen.
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