Neue Studie zeigt Wege für zukünftige EU-Lebensmittelkennzeichnung auf
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Die drei vorgeschlagene Label-Prototypen – ein produzentengetriebenes Ökosystemdienstleistungslabel, ein verbraucherorientiertes Informationslabel und ein neues EU-Nachhaltigkeitslabel – spiegeln die Vielfalt der Stakeholder-Perspektiven wider und unterstreichen, wie wichtig es ist, verschiedene Sichtweisen miteinzubeziehen, wenn die neue Lebensmittelkennzeichnung in der EU Erfolg haben soll. Die Ergebnisse bilden darüber hinaus nationale Besonderheiten ab.
Drei wichtige Perspektiven – Drei Label-Ideen
Die Studie stellt drei innovative Ansätze zur Lebensmittelkennzeichnung vor, die im Kontext der EU-Strategie „Farm2Fork - Vom Hof auf den Tisch“ von großer Bedeutung sind. In dieser Strategie hat sich die EU zum Ziel gesetzt, Konsumentinnen und Konsumenten bei der Einkaufsentscheidung von Lebensmitteln stärker zu Nachhaltigkeitskriterien hinzuorientieren.
Das „produzentengetriebene Ökosystemdienstleistungs-Label” konzentriert sich auf die direkte Verbindung von landwirtschaftlicher Produktion und Ökosystemdienstleistungen und folgt der Idee von Anbauverbänden, die Produkte mit zusätzlichen Umweltstandards kennzeichnen.
Das „verbraucherorientierte Informationslabel” legt den Schwerpunkt auf die Aufklärung und Information der Verbraucherinnen und Verbraucher über die Umweltauswirkungen der Produkte. Das zweite Label hat somit eher einen verordnenden Charakter und ähnelt der Idee des „Nutri-Scores”. Hier informiert eine fünfstufige Farb- und Buchstabenskala über die ernährungsphysiologische Bewertung eines Produktes. Das EU-Nachhaltigkeitslabel legt ein besonderes Augenmerk auf die gesamte Wertschöpfungskette. Diese Kennzeichnung könnte als Ergänzung zu bisher bestehenden freiwilligen Labeln, wie zum Beispiel dem EU-Bio-Siegel, agieren. Diese Prototypen verdeutlichen das Potenzial für eine zukunftsfähige Gestaltung des Lebensmittelsektors, die sowohl ökologischen als auch sozialen Kriterien Rechnung trägt.
„Diese Studie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion und nachhaltigerem Lebensmittelkonsum in Europa. Indem wir verschiedene Perspektiven innerhalb der Lebensmittelindustrie zusammenführen, zeigen wir Wege auf, wie Lebensmittelkennzeichnungen effektiv zur Förderung von Ökosystemdienstleistungen beitragen können. Unsere Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit, gemeinsam für eine transparente und verantwortungsvolle Lebensmittelkette zu arbeiten, die sowohl für unsere Umwelt als auch für zukünftige Generationen von Vorteil ist ”, so Christoph Schulze, Hauptautor der Studie und Forscher am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF).
Hinweis zum Text: Der Text wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt und unter den Gesichtspunkten der KI-Regelungen am ZALF sorgfältig überprüft und überarbeitet.
Originalveröffentlichung
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Originalveröffentlichung
Christoph Schulze, Bettina Matzdorf, Jens Rommel, Mikołaj Czajkowski, Marina García-Llorente, Inés Gutiérrez-Briceño, Lina Larsson, Katarzyna Zagórska, Wojciech Zawadzki; "Between farms and forks: Food industry perspectives on the future of EU food labelling"; Ecological Economics, Volume 217
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