BENEO reduziert CO2-Emissionen in belgischem Werk
Neue Wärmepumpe nutzt Abwasserenergie für nachhaltigeren Produktionsprozess
Im Werk in Wijgmaal produziert BENEO Reisstärke, Reisprotein und Reismehl für die Lebens- und Futtermittelindustrie. Dabei kommt neben einer Nassextraktion auch ein Trocknungsprozess zum Einsatz, der sehr hohe Temperaturen erfordert. Derzeit stammt die dafür benötigte Energie aus Erdgas. Die neue Wärmepumpe kann künftig die bislang ungenutzte Abwasserwärme zurückgewinnen und dank modernster Technologie so weit erhöhen, dass der Trocknungsprozess der Reiszutaten unterstützt wird. So wird die Anlage helfen, den Erdgasverbrauch und damit die CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. BENEO hat für das Projekt mit Heaten einen erfahrenen Partner für industrielle Wärmepumpen an seiner Seite, um den gesamten Produktionsprozess nachhaltiger zu gestalten.
Roland Vanhoegaerden, Operations Managing Director, Specialty Rice Ingredients bei BENEO erklärt: „Die Wärmepumpe ist für uns bei BENEO ein Meilenstein im Bereich Nachhaltigkeit. Sie hilft uns, die CO2-Emissionen zu senken und so unseren Gesamteinfluss auf die Umwelt zu verringern. Wir haben in den letzten Monaten bereits Wärmetauscher und zusätzliche Rohrleitungen in unserem Werk in Wijgmaal installiert. Im Juni 2024 wird die Wärmepumpe voraussichtlich in Betrieb gehen.“
Die Wärmepumpe ist BENEOs jüngstes Beispiel für ein nachhaltigeres Energiemanagement. Am Standort Wijgmaal bezieht das Unternehmen ausschließlich Ökostrom und hat den Energieverbrauch im Werk durch die Installation von Frequenzumrichtern schon so effizient wie möglich gestaltet. Außerdem konnte BENEO die transportbedingten Kohlenstoffemissionen erheblich reduzieren, indem das Unternehmen die Hälfte seines europäischen Binnenfrachtverkehrs von der Straße auf den Fluss verlagert hat.
„Die Installation der Wärmepumpe ist unser nächster, aber nicht unser letzter Schritt. Sie bildet die Fortsetzung eines ganzheitlichen Ansatzes entlang der gesamten Wertschöpfungskette, den wir in den kommenden Jahren weiter umsetzen werden“, so Vanhoegaerden.
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