In China sind Teigwaren spätestens seit den Zeiten der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) bekannt. In einem der ältesten schriftlichen Belege ist von Nudeln, gedämpften Teigtaschen und Klößchen die Rede. Auch im Antiken Griechenland waren Nudelgerichte bekannt. In etruskischen Gräbern sind sie durch Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung bezeugt.
Der Begriff kam über das Lateinische vom Griechischen pastē, womit ein grützeartiges Gerstengericht bezeichnet wurde. Ein flaches pasta-ähnliches, jedoch in Öl gebackenes griechisches Produkt wurde als laganon bezeichnet, das auch von den römischen Schriftstellern Cicero und Horaz erwähnt wurde.
Im 12. Jahrhundert schrieb der Geograf Al-Idrisi, dass in der Nähe von Palermo auf Sizilien Fäden aus Weizen gekocht werden, die von Muslimen wie von Christen gleichermaßen gern gegessen werden. Ebenso berichtet er über einen umfangreichen Export dieser Itryah genannten Pasta in den gesamten Mittelmeerraum. Es handelt sich hier um das erste schriftliche Dokument, in dem von Pasta nach heutiger Definition die Rede ist. Die italienische Küste, speziell das Gebiet um Neapel, entwickelte sich zeitweise zu einer Hochburg der Pastaproduktion.
Heute gibt es nur noch wenige traditionelle Pastaproduzenten (Pastifici) in Italien, der Großteil der Teigwaren wird industriell hergestellt. Sie werden der Größe nach in Pasta corta (kurze Pasta) und Pasta lunga (lange Pasta) unterschieden. In Rom befindet sich seit 1992 ein Pasta-Museum, das Museo Nazionale delle Paste Alimentari.