Die „einfache“ Hauptspeise Ramen gehört in Japan zu den wichtigsten Gerichten, die in Europa in die Sparte Fastfood fallen würden. Allein in Tokio gibt es über 5.000 Ramenlokale, in ganz Japan geht man von über 200.000 Ramenlokalen aus. Diese Restaurants können in verschiedensten Varianten auftreten. So findet man in den meisten größeren japanischen Städten neben den klassischen Ramen-ya, die mit normalen Restaurants vergleichbar sind, auch Yatai (屋台) genannte mobile Verkaufsstände sowie die Tachiguiya (立ち食い屋) genannten Stehimbisse. Viele dieser Ramenlokale besitzen ein eigenes, oft geheimgehaltenes Rezept. Dieses Rezept ist zudem meist stark regional geprägt. Für ihre Ramen bekannte Orte in Japan sind Sapporo (Miso-Ramen), Asahikawa, Kitakata (Shoyu), Sano (Shoyu), Ogikubo in Tokio (Shoyu), Takayama, Wakayama, Onomichi, Hakata in Fukuoka (Tonkotsu), Kumamoto (Tonkotsu).
In neuerer Zeit versucht man auch mit neuen Variationen das Angebot zu erweitern.
International werden Ramen-Restaurants meist als Trendrestaurants angesehen, auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz eröffnen immer mehr Restaurants, die sich auf dieses japanische Gericht spezialisiert haben. Oft werden zwar asiatische Schnellimbisse auch als Nudelbar oder Ramen-Bar bezeichnet, haben aber selten Nudelsuppen im Angebot, noch folgen sie überhaupt dem Konzept der ursprünglichen Herkunft.
Außerhalb Japans haben Instantramen (Instantsuppen) eine weit größere Bedeutung als frisch hergestellte Ramen. 2007 wurden weltweit etwa 97,9 Mrd. Packungen verkauft, die größten Konsumenten sind China, Indonesien, Japan und die USA. Seit den 2010er Jahren wird berichtet, dass Instantramennudeln von Jugendlichen in Deutschland als Snack in ungekochter Form ähnlich wie Chips gegessen werden.