Krones entwickelt alternatives Filterhilfsmittel
Die Zukunft: Kieselgurfreie Anschwemmfiltration
Die Suche nach Alternativen zur Kieselgur für die Anschwemmfiltration beschäftigt die Brauindustrie schon lange. Die Krones AG, Neutraubling, hat sich des Themas zusammen mit einem Entwicklungspartner angenommen. Als alternatives Filterhilfsmittel könnte sich eine Viskose-Spezialfaser herauskristallisieren. Krones widmet sich diesem Themenkomplex.

Viskosefasern könnten als alternatives Filterhilfsmittel die Kieselgur bei der Bierfiltration ersetzen. Krones startete dazu ein Verbundprojekt.ndprojekt.
Krones AG
Die Anschwemmfiltration mit Kieselgur hat ein schlechtes Image bekommen. Grund ist eine häufig vorkommende intensive Staubentwicklung, die sich als gesundheitsschädlich für den Anwender erwiesen hat. Die Entsorgung des verbrauchten Hilfsmittels verursacht laufende Kosten und wird immer problematischer. Krones startete deshalb ein Forschungs- & Entwicklungs-Verbundprojekt mit dem Fokus ein Filterhilfsmittel zu entwickeln, das keinen Eintrag von Eisen oder anderen Stoffen ins Bier verursacht, keinen Staub bei der Anwendung entwickelt sowie kostenneutral oder gewinnbringend entsorgt werden kann. Wesentlich dabei ist die Anwendbarkeit für alle bestehenden Anschwemm-Filteranlagen, ohne diese technisch modifizieren zu müssen. Mit einem alternativen Hilfsmittel könnten die Nachteile der Verarbeitungs- und Entsorgungsproblematik von Kieselgur ausgeräumt werden.
Viskose-Spezialfaser als Alternative
Als Projektpartner konnte Krones die Kelheim Fibres GmbH gewinnen, den weltweit führenden Hersteller von Viskose-Spezialfasern. Im Rahmen des Verbundprojektes werden zwei Anwendungsbereiche für die Viskosefasern erforscht: Die Klärung des Bieres sowie die physikalische Stabilisierung. Ziel ist ein alternatives Filterhilfsmittel, welches bei Anwendung flexibel auf die Filtrierbarkeit des Bieres angepasst werden kann. Erste Testergebnisse lassen bereits eine gute Anwendbarkeit der Viskosefaser als Filterhilfsmittel erkennen. Die geplante Laufzeit des im Sommer 2013 gestarteten Verbundprojekts zur Entwicklung der funktionellen Viskosefaser beträgt drei Jahre.
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