Berentzen tiefer in den roten Zahlen
Der Umsatz (ohne Branntweinsteuer) stieg von 148 auf 152 Millionen Euro. Die Umsatzsteigerung gegen den Branchentrend sei positiv, sagte Schübel. Das zeige, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg sei. 2013 waren an elf Standorten in sechs Ländern 468 Mitarbeiter beschäftigt, 12 weniger als im Vorjahr.
Völlig unterschätzt habe das Unternehmen die Schwierigkeiten in China. "Wir restrukturieren das Geschäft so, dass wir künftig mit einer kleineren Mannschaft und einem Distributeur arbeiten können", sagte Schübel. Um eine stärkere Kontrolle über die Kosten zu haben, wolle Berentzen künftig mit lokalen Partnern zusammenarbeiten.
Sehr positiv habe sich hingegen der türkische Markt entwickelt. Der Absatz dort sei im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt worden. "Wir haben in der Türkei bereits jetzt unseren drittgrößten Export-Markt nach den Niederlanden und Tschechien", sagte der Berentzen-Chef. Besonders gut werde dort Wodka der Marke Puschkin verkauft.
In den USA hofft Berentzen in diesem Jahr auf den Durchbruch, sagte Schübel. Um dort erfolgreich zu sein, müsse das Unternehmen neue Produkte auf den Markt bringen. Daher seien für den US-Markt zwei neue Fruchtschnäpse entwickelt worden.
Wichtig sei für Berentzen aber auch, auf dem deutschen Heimatmarkt erfolgreich zu sein. Im vergangenen Jahr sei der Markt in Deutschland nicht mehr geschrumpft. "Wir haben 2013 erstmals seit vielen Jahren deutlich Marktanteile gewonnen", sagte Schübel. Er rechnet damit, dass sich dieser Trend auch 2014 fortsetze./eks/DP/kja -(dpa)-
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