Gea sieht höheres Sparpotenzial - Stellenabbau wird deutlich verschärft
In das Jahr ist der Konzern mit Zuwächsen gestartet: Nach ersten vorläufigen Daten legte der Auftragseingang zu Jahresbeginn um 8,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zu. Der Umsatz wuchs vor allem dank des schwachen Euro um gut fünf Prozent auf rund eine Milliarde.
Gea hatte im vergangenen Sommer angekündigt, die vier bisher nach Produkten aufgeteilten Sparten in nur noch zwei Segmente zusammenzulegen. In einem Bereich bündelt das Unternehmen alles rund um Entwicklung und Herstellung, in dem anderen die Serviceangebote mit Prozesslösungen. Davon verspricht sich der Vorstand einfachere Strukturen und Kostenvorteile.
Doppelstrukturen sollen abgeschafft werden. So sollen etwa die Vertriebs- und Serviceaktivitäten in einzelnen Ländern zusammengefasst werden. Davon verspricht sich das Management auch, dass Gea künftig stärker als einheitlicher Konzern wahrgenommen wird.
Die Verwaltung will das Unternehmen deutlicher zentralisieren.
Mit den Reformen will sich Gea zugleich fit für neues Wachstum machen und künftig schneller in neue Märkte in den Schwellenländern einsteigen. Nach dem Verkauf des Wärmetauschergeschäfts konzentriert sich Gea auf die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und hat vor allem in der Milchindustrie ein starkes Standbein./enl/fri/stb (dpa)
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