Statt Cola und Saft: Die Deutschen trinken immer mehr Wasser
Der Konsum von Erfrischungsgetränken ging 2014 im Vorjahresvergleich dagegen um fast fünf Prozent auf 119,8 Liter pro Kopf zurück. Durchschnittlich trank jeder Deutsche mit 32 Litern auch einen Liter weniger Saft.
Der Bierkonsum blieb mit 107 Litern pro Kopf nahezu konstant. Spezialitätenbiere verzeichneten im ersten Halbjahr 2015 ein Absatzplus von 2,8 Prozent und regionale Biere einen Zuwachs von 0,7 Prozent. Der Verkauf nationaler Pilsmarken sank dagegen um 2,4 Prozent. Auch zu Billigbieren griffen die Deutschen weniger (-3,4 Prozent). "Das Umdenken, das Entdecken neuer Bierstile und das Wiederentdecken alter traditioneller Biere hat in den Köpfen der Braumeister und der Verbraucher begonnen", resümierte der Präsident der Privaten Brauereien, Gerhard Ilgenfritz.
Trotz enormer Ernteeinbrüche beim Hopfen wegen des trockenen Sommers befürchten Deutschlands Brauer keinen großen Einbruch bei der Bierherstellung. Mit einer voraussichtlichen Produktion von knapp 97 Millionen Hektolitern werde 2015 das Niveau in Deutschland gehalten, sagte Ilgenfritz. Dazu hätten besonders die bayerischen Brauereien mit einem Anteil von rund einem Viertel beigetragen. (dpa-AFX)
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