Zweiter EFSA-Bericht über chemische Stoffe in Lebensmitteln unterstreicht „zentrale Rolle von Daten“
EFSA
Barbara Gallani, Leiterin der Abteilung Kommunikation und Außenbeziehungen der EFSA, erklärte: „Der Bericht präsentiert einen Teil unserer bereits veröffentlichten Arbeiten in einem zugänglicheren und einnehmenderen Format. Er unterstreicht die entscheidende Rolle der EU-Mitgliedstaaten und Interessengruppen bei der Datenerhebung und verweist auf die Berichterstattung in Social Media über die Arbeit der EFSA sowie auf die ursprünglichen wissenschaftlichen Gutachten und Berichte, denen die Daten entnommen wurden.“
Pestizide, Tierarzneimittel, Kontaminanten
Der Bericht konzentriert sich auf zwei Jahresberichte – über Pestizidrückstände und Tierarzneimittelrückstände – sowie die Verbraucherexposition gegenüber Prozesskontaminanten von aktuellem öffentlichen Interesse: Acrylamid in Lebensmitteln sowie Glycidylester und 3-MCPD in pflanzlichen Ölen und Lebensmitteln.
Insgesamt unterstreicht der Bericht die anhaltend hohe Einhaltungsquote in Bezug auf EU-Zielwerte für Pestizide und Tierarzneimittel. Er zeigt auch, wie Daten über den Gehalt besagter Prozesskontaminanten in Lebensmitteln Entscheidungsträgern als Informationsgrundlage dienen und ihnen helfen können, Wege zur weiteren Verringerung der Verbraucherexposition gegenüber diesen Substanzen zu ermitteln.
Zu den Aufgaben der EFSA zählt auch die verständliche Vermittlung ihrer Arbeit im Bereich der Risikobewertung an die Bürger Europas. Der vorliegende Bericht dient der besseren Information der Öffentlichkeit und geht zurück auf ein Ersuchen der Europäischen Kommission.
Entscheidende Rolle der EU-Mitgliedstaaten und Interessengruppen
In ganz Europa erheben, überwachen und analysieren Mitgliedstaaten und Interessengruppen Informationen über den Gehalt an chemischen Stoffen in Pflanzen, Tieren, Lebensmitteln und Getränken. Dies hilft nationalen und europäischen Behörden, sich ein aktuelles Bild der Lage vor Ort zu verschaffen und die Wirkung der bestehenden Kontrollen zu messen. Außerdem kann es dazu beitragen, die Notwendigkeit neuer Sicherheitsbewertungen und Kontrollmaßnahmen zu erkennen sowie Prioritäten für die künftige Forschungsförderung und Datenerhebung zu setzen.
Die erhobenen Daten können auch in Risikobewertungen einzelner Substanzen verwendet werden, wie die beiden Beispiele zu Prozesskontaminanten in diesem Bericht zeigen.
Meistgelesene News
Themen
Weiterführender Link
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Lebensmittel- und Getränke-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.