Arla Foods will Molkerei Lillebælt 2019 schließen
Der Vorstand der europäischen Genossenschaftsmolkerei Arla Foods hat entschieden, die Molkerei im dänischen Lillebælt zu schließen. Dort wird aktuell Weißschimmelkäse unter der Marke Castello® produziert. In Zukunft soll dieser Käse in der Molkerei Troldhede hergestellt werden, da es dort bessere Möglichkeiten für langfristige Investitionen in Qualität und Effizienz gibt. Die Schließung ist nicht vor Anfang 2019 vorgesehen.
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Arla Foods will Molkerei Lillebælt 2019 schließen
Arla Foods Deutschland GmbH
„Unsere eingehende Analyse der Molkerei Lillebælt hat gezeigt, dass eine Fortführung der Produktion in dieser Molkerei nicht rentabel ist. Denn es würde erhebliche Investitionen erfordern, um die langfristige Produktion in Lillebælt zu sichern. Mit der Bündelung der Produktion von Weißschimmelkäse in der Molkerei Troldhede, können wir unsere Kosten senken – ein echter Vorteil für die Milchbauern, in deren Eigentum sich Arla Foods befindet“, erklärt Lars Dalsgaard, Group Vice President von Arla und verantwortlich für die weltweite Käseproduktion.
Die Schließung der Molkerei soll 2019 erfolgen. Arla hat jedoch beschlossen, die 64 betroffenen Mitarbeiter bereits jetzt darüber in Kenntnis zu setzen, damit das Unternehmen die betroffenen Kollegen bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen besser unterstützen kann. Die Mitarbeiter sind bereits im Laufe des heutigen Tages informiert worden.
Zusammen mit dem Betriebsrat und dem Komitee der Molkerei wurde ein Plan entwickelt, um für die 64 Mitarbeiter der Molkerei Lillebælt gute Konditionen für ihre künftigen Beschäftigungsmöglichkeiten zu erzielen. „Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen damit gesammelt, neue Arbeitsstellen für betroffene Mitarbeiter zu finden. Und wir werden selbstverständlich alles tun, was in unserer Macht steht, um die Mitarbeiter der Molkerei Lillebælt bei der Jobsuche zu unterstützen“, so Dalsgaard.
Arla Foods wird den Mitarbeitern Arbeitsstellen in seinen nahegelegenen Molkereien, wie beispielsweise in Korsvej oder Taulov, anbieten. Dort hat Arla in den vergangenen Jahren mehr als 21 Millionen Euro in Erweiterungen und die Produktionsentwicklung investiert.
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