Fazit auf der Anuga: Konsument wird zum Point of Sale
Experten aus Forschung, Industrie und Handel im Dialog auf der iFood Conference des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik – DIL
Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V.
Mitten drin: Die Innovation Food Conference, organisiert vom Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik - DIL. Dass die Quakenbrücker Food-Experten nicht nur Stärken im F&E-Bereich vorweisen, sondern es auch verstehen, unterschiedlichste Akteure aus der internationalen Branche zu vernetzen, belegt der Erfolg der Veranstaltung. Über 200 Vertreter aus Forschung, Industrie und Handel besuchten die iFood Conference im Kongress Zentrum Nord der Kölnmesse. Im Auditorium waren 24 Nationen vertreten.
Ähnlich vielseitig war auch das Vortragsprogramm. Die Referenten der Konferenz vertraten Unternehmen wie Unilever, Metro und den chinesischen Handelsriesen Alibaba. Auch renommierte Analysten aus Beratungsunternehmen wie dem Deloitte Blockchain Institute, Ernst & Young und der Rabobank trugen mit ihrer externen Perspektive zur Qualität des Programms bei. Thematisiert wurden unter anderem Chancen und Herausforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation. Die kreativen Start-ups, die auf der iFood Conference Neuentwicklungen wie Insektenprodukte und Vertical Farming vorstellten, bildeten ein weiteres Highlight.
Sebastian Biedermann, Kommunikationschef des DIL, war begeistert von der Resonanz und ist in Gedanken schon bei der nächsten iFood Conference in zwei Jahren. „Es ist wichtig, diese objektive Form des Zukunftsdialogs aufrecht zu erhalten. Wir werden unser Netzwerk kontinuierlich erweitern und verdichten. Im Jahr 2019 werden wir wieder mit neuen Ideen und Impulsen überzeugen.
Auch regional wurde die Innovation Food Conference kräftigt unterstützt. Das NieKE, Partner der Veranstaltung, sorgte dafür, dass auch zahlreiche niedersächsische Unternehmen zu den Teilnehmern und Referenten zählten.
DIL-Vorstand und Veranstalter, Volker Heinz, der die iFood gemeinsam mit Hanni Rützler Christoph Minhoff (BVE) und Katharina Hamma (Kölnmesse) eröffnete, hob am Ende noch einmal die Wichtigkeit des Dialogs über Zukunftsthemen hervor: „Der Austausch ist notwendig, um disruptive Technologien auf den unterschiedlichen Stufen der Lebensmittelwertschöpfung zu verankern. Nur auf diese Weise können wir unserer globalen Verantwortung gegenüber unserer Umwelt und der Menschheit gerecht zu werden. Dies gelingt, wenn die in der Forschung neu gewonnenen Erkenntnisse in eine wirtschaftlich nutzbare und gesellschaftlich nachvollziehbare Weise abgebildet werden. Dieser Gedanke liegt unserer Arbeit am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik zugrunde und war im Jahr 2011 unsere Motivation zur Initiierung der ersten Innovation Food Conference. Diese liegt ziemlich genau sechs Jahre zurück und bildete den Auftakt für eine noch intensivere Vernetzung zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft.“
Ein weiteres wichtiges Fazit zog Fabio Ziemßen, Head of Foodtech und Innovation beim Handelskonzern Metro. Er unterstrich in seinem Vortrag die Wichtigkeit von kurzen Wertschöpfungsketten und in diesem Zuge auch der Digitalisierung: „Der Verbraucher wird durch die Digitalisierung immer mehr zum Point of Sale.“ Diese Tatsache wird die Branche – und darin waren sich alle einig – zukünftig stark prägen.
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