QS-Wissenschaftsfonds beschließen Förderung über 119.000 € für fünf Forschungsprojekte
- „Optimierung von Hygienemaßnahmen zur Bekämpfung von Listeria monocytogenes in Fleisch erzeugenden Betrieben“ (Hochschule Fulda)
- „Untersuchungen zur Wirksamkeit der Flächendesinfektion im Stall“ (Tierärztliche Hochschule Hannover)
- „Untersuchungen zur Praxistauglichkeit und zu Tierwohlaspekten von erhöhten Ebenen in der Ferkelaufzucht“ (Tierärztliche Hochschule Hannover).
Der Wissenschaftsfonds Obst, Gemüse, Kartoffeln unterstützt ein Forschungsvorhaben zur Risikoeinstufung mikrobieller Kontaminationswege in der Obst- und Gemüseproduktion der Hochschule Osnabrück.
„Die QS-Wissenschaftsfonds fördern mit diesen Projekten Themen, die für die Agrar- und Ernährungswirtschaft aktuell von großer Relevanz sind“, betont Dr. Hermann-Josef Nienhoff, Geschäftsführer der QS Qualität und Sicherheit GmbH und Mitglied der Vorstände der Wissenschaftsfonds. „Die bearbeiteten Projekte tragen dazu bei, die Zukunftsorientierung und Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu verbessern.“
QS-Wissenschaftsfonds aus Sanktionsstrafen finanziert
Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 sind über die zwei QS-Wissenschaftsfonds Mittel in einer Größenordnung von 680.000 € vergeben worden. Damit wurden 27 Projekte u.a. zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes in der Nutztierhaltung, zur Jungebermast, zur Bewertung der Nachhaltigkeit in den Wertschöpfungsketten oder zu Tierseuchen-Bekämpfungsstrategien unterstützt. Die Fonds verfolgen ausschließlich gemeinnützige Zwecke und werden aus den Sanktionsstrafen finanziert, die Systempartner bei Verstößen gegen die QS-Anforderungen auferlegt werden.
Geförderte Projekte schaffen Mehrwert für Kette
Im Dezember 2017 wurden drei geförderte Projekte erfolgreich abgeschlossen: Ein Pilotprojekt der Tierärztlichen Hochschule Hannover zur kamerabasierten Erfassung von Veränderungen an Gelenken und der Hautoberfläche von geschlachteten Schweinen, ein Projekt des Max-Rubner Instituts zu Eintragswegen von humanpathogenen Keimen bei Misch- und Schnittsalaten und ein von der Hochschule Osnabrück durchgeführtes Forschungsvorhaben, das überprüfte, ob bezüglich der Richtlinie für die integrierte Produktion Aktualisierungsbedarf besteht.
Die Forschungsergebnisse werden auf der QS-Webseite veröffentlicht und stehen allen zur Verfügung. „Das schafft einen echten Mehrwert für die gesamte Wertschöpfungskette“, so Nienhoff.
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