Konferenz zur ganzheitlichen Betrachtung der Lebensmittelproduktion
5. internationale ISEKI_Food Konferenz an der Uni Hohenheim
Universität Hohenheim
Erzeugung, Verarbeitung, Vermarktung oder gesundheitliche Aspekte – bei der Lebensmittelproduktion sind all diese Aspekte miteinander verknüpft. „The Food System Approach: New Challenges for Education, Research and Industry” ist deshalb das Thema der 5. ISEKI_Food Konferenz vom 3. bis 5. Juli 2018 an der Universität Hohenheim.
Organisatoren der Veranstaltung sind die ISEKI-Food Association gemeinsam mit dem Forschungszentrum für Bioökonomie an der Universität Hohenheim. Bis zu 400 Teilnehmer aus der ganzen Welt erwarten sie zur Konferenz.
Netzwerken für die Lebensmittel der Zukunft
“Es freut uns, dass die ISEKI_Food Konferenz gerade in unserem Jubiläumsjahr bei uns zu Gast ist, noch dazu in der Festwoche“, erklärt Susanne Braun, Geschäftsführerin des Forschungszentrums Bioökonomie. „Schließlich geht die Gründung der Universität Hohenheim auch auf ein Lebensmittel-Problem zurück – die Hungersnot nach dem Tambora-Ausbruch 1815.“
Gut 200 Jahre später ist Vernetzung das Zauberwort: Zur Konferenz treffen sich Vertreter aus Forschung, Industrie und Bildung, um sich auszutauschen und enger zu kooperieren. Nur durch diese Vernetzung können alle Aspekte, die mit der Produktion, Verarbeitung, Verpackung, dem Vertrieb, der Weiterverarbeitung und dem Konsum von Lebensmitteln zu tun haben, berücksichtigt werden. „Das kommt der sozialen Sicherheit und dem Umweltschutz zugute, und es verbessert den Zugang zu Lebensmitteln und ihre Verfügbarkeit“, ist Susanne Braun überzeugt.
Vorträge und Workshops
Zur Eröffnung der ISEKI_Food Konferenz sprechen die Präsidentin der ISEKI-Food Association Prof. Dr. Paola Pittia, Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft, Prof. Dr. Jochen Weiss (Universität Hohenheim), Dr. Joachim Kreysa (Joint Research Centre der EU-Kommission, Belgien) und Prof. Amar Mohanty (University of Guelph, Canada).
Begleitend dazu finden zahlreiche Workshops statt, Partner sind unter anderem EIT Food, die Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) des Europäischen Instituts für Technologie und Innovation (EIT) für den Lebensmittelsektor und das Strategische Netzwerk Bio-Ökonomie (BECY).
Im Rahmen des EU H2020 Projekts SciShops wird ein Workshop mit regionalen Akteuren der kurzen Lebensmittelkette stattfinden. Das World Café mit dem Titel "Stärkung der Direktvermarktung ab Hof – Vom Landwirt zum Verbraucher" hat das Ziel, Ideen zu entwickeln, um die regionalen kurzen Lieferketten für Lebensmittel zu stärken.
Im Rahmen des EU-Projekts MYPACK findet ein Workshop statt, der innovative und nachhaltige Technologien für Lebensmittelverpackungen vorstellt und diskutiert. Der Workshop bringt die drei in Horizon2020 geförderten Verpackungsprojekte (MYPACK, YPACK, GLOPACK) zusammen und dient der Förderung zukünftiger Kooperationen und des gegenseitigen Lernens.
Das Programm für Ökologische Lebensmittelsysteme (Organic Food System Programme, OFSP) organisiert einen Workshop zu ökologischen Lebensmittelsystemen als Modell und lebendes Labor für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Instrumenten für die Hochschulbildung und methodologischen Ansätzen mit Blick auf das gesamte Lebensmittelsystem.
Die Themenschwerpunkte der einzelnen Konferenztage lauten:
- Dienstag (3.7.): Bildung
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