Mit Ökolebensmitteln Klimaziele erreichen
Öko-Hersteller verweisen auf Zusammenhang von Biodiversität und Klima
„Das Klimaziel 2020 werden wir verpassen“, so der geschäftsführende Vorstand der AöL, Dr. Alexander Beck. „Deswegen muss die Politik unbedingt nachjustieren und die klimafreundlichen Ökolebensmittelwirtschaft schneller und weiter ausbauen, als bisher vorgesehen. Die Unternehmen der AöL haben den Zusammenhang zwischen Klima und Biodiversität im Blick. Unternehmen wie Hipp, die Hofpfisterei oder das Märkische Landbrot produzieren an ihrem Geschäftssitz in Deutschland bereits heute klimaneutral.“
Einsparpotenziale ergeben sich bei der Lebensmittelproduktion nicht nur beim Energie- und Wasserverbrauch und der Reduzierung von Abfällen, sondern auch durch den Einsatz umweltschonender Technologien, wie LED-Lampen, grünen IT-Lösungen oder natürlichen Kältemitteln. Die AöL-Hersteller unterstützen durch die Abnahme ihrer Rohstoffe zudem die ökologischen Landwirte. Insbesondere deren Verzicht auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und mineralischen Düngemitteln und eine flächenangepasste Tierhaltung, helfen Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Ökologisch bewirtschaftete Flächen speichern durch den hohen Anteil an Mikroben und ihre pflanzliche Biodiversität mehr Kohlenstoff und haben damit eine Co2-senkende Wirkung.
Um die Klimaziele zu erreichen setzt die AöL sich dafür ein, dass:
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der klimafreundliche ökologische Landbau und die Lebensmittelwirtschaft weiter und schneller ausgebaut werden, als es Ziel der Bundesregierung ist
Mitgliedsunternehmen der AöL Speerspitze der umweltfreundlichen Unternehmen bleiben und andere nachstreben
die Ernährungs- und Lebensstile der Menschen umweltfreundlich gestaltet werden und die Verbraucheraufklärung dahingehend gefördert wird
die Rohstoffbeschaffung aus Drittstaaten ebenfalls unter ökologischer und umweltfreundlicher Erzeugung erfolgt und der ökologische Landbau dort gefördert wird