Riff Raff - Genuss und Energie pur
Gründer im Interview: Alvego
Alvego
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Wie seid Ihr auf die Idee mit eurem Algensnack gekommen?
Die Idee kam Friedrich nach dem Besuch der Ausstellung „Food 5.0“ im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg - dort wurden verschiedene Formen von Fleisch nachgebildet unter Verwendung der Rotalge Palmaria Palmata.
Wir nahmen Kontakt zur ausstellenden Architektin auf, anschließend produzierten Friedrich und Philipp verschiedene Formen dieser Alge. Nach über einem Jahr Produktentwicklung mit Konsumenten (Co-Creation) haben wir unser Algen Jerky Riff Raff fertiggestellt. Der Name Riff Raff ist abgeleitet aus der ursprünglichen Herkunft der Alge Palmaria Palmata.
Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?
Wir sind bereits seit ca. 1,5 Jahren an der Entwicklung und haben mit Kunden beständig die Produkte weiterentwickelt. Der herbste Rückschlag ist bisher der Kontakt zu Abfüllern, da es sich als sehr schwierig darstellt unsere Produkte industriell in größerem Maße zu fertigen. Aber wir sind auf einem guten Wege.
Wie war das erste Feedback vom Markt?
Das Feedback war zunächst sehr positiv, nun haben wir jedoch festgestellt, dass ein bis zwei Attribute noch verbessert werden müssen, um alle Kunden zufriedenzustellen.
Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?
Es ist sicherlich eine Besonderheit, dass es in Deutschland noch keine große etablierte Jerky Kultur wie in den Vereinigten Staaten oder Südafrika gibt. Daher ist einige Erklärung gefordert, wenn der deutsche Kunde unsere Riff Raff Jerkys in der Hand hält.
Würdet ihr es wieder tun?
Wir würden es definitiv wieder tun, zumal wir nun auch noch weitere Produkte auf den Markt bringen werden, beim Food Innovation Camp 2019 haben wir über 2 kg unseres Algensalates verkostet - hier sehen wir großes Potential.
Was gebt ihr neuen Start-uplern mit auf den Weg?
Wir folgen dem Ansatz von lean start-up (Eric Ries), wichtig ist es wirklich alle Schritte der Methodik zu berücksichtigen und nichts zu überspringen. Ebenso ist es gerade zu essentiell frühzeitig die wichtigsten Meilensteine zu planen und an ihnen zu arbeiten - leider hat die Erfahrung gezeigt, dass gerade in der Zusammenarbeit mit externen Partnern alle 2-3 mal länger braucht als geplant.
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