VKI-Test: Vegane Burger-Patties
Nachhaltiger in der Produktion – große Unterschiede bei der Nährwertqualität
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„Was Nachhaltigkeit, Tier- und Umweltschutz betrifft, sind die veganen Burger-Patties gegenüber ihren fleischhaltigen Kollegen klar im Vorteil“, so Birgit Beck, Projektleiterin beim VKI. „Auch bei der Nährstoffzusammensetzung liegen sie größtenteils vorn, auch weil der Fleischersatz Ballaststoffe enthält und cholesterinfrei ist. Aber man muss sich natürlich darüber im Klaren sein, dass vegane Produkte, die ihren tierischen Pendants möglichst ähnlich sein sollen, hoch verarbeitete Lebensmittel sind. Das zeigt sich nicht nur an den gefundenen Mineralölrückständen, die durch Verunreinigungen im Produktions- und Verpackungsprozess entstehen“, so Birgit Beck weiter. „Stark verarbeitete Lebensmittel sollten grundsätzlich nur in Maßen konsumiert werden. Auch die veganen Varianten können viel Fett, gesättigte Fettsäuren und Salz enthalten. Vegane Vollwertkost sieht anders aus. Als gesündere Alternative sind wenig verarbeitete Lebensmittel wie Linsen, Erbsen, Bohnen oder Tofu und Tempeh auch den veganen Burgern vorzuziehen“.
Im Gesamtergebnis wurden 4 vegane Laibchen mit „gut“ bewertet, 6-mal wurde das Urteil „durchschnittlich“ vergeben und ein Produkt erhielt nur ein „wenig zufriedenstellend“, hauptsächlich wegen eines hohen Gehaltes an Mineralölrückständen.
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