50 Prozent der deutschen Unternehmen wollen das Weihnachtsgeld trotz Corona nicht antasten
63 Prozent erwägen, die Personalkosten durch Kurzarbeit und Überstundenabbau reduzieren
Counselling / Pixabay
Das Weihnachts- oder Urlaubsgeld zu kürzen oder komplett zu streichen, scheint den Unternehmen keine allzu deutlichen Liquiditätsvorteile zubringen. Der Effekt wird mit 2,8 bewertet. So schließt die Hälfte es aus, die Sonderzahlungen zu streichen, weitere 13 Prozent planen es derzeit nicht explizit.
Sparen und Zahlungseingänge sind am wichtigsten
Dass Sparen grundsätzlich eine beliebte Maßnahme ist, zeigen auch die weiteren Ergebnisse der Gesamtumfrage. Zu den Top-5 der Handlungsoptionen gehören zum Beispiel der Aufbau eines finanziellen Polsters, das Reduzieren nicht überlebensnotwendiger Ausgaben und Investitionszurückhaltung sowie verschiedene Optionen zur Sicherung der Zahlungseingänge. "Viel Vertrautes, viel Sicherheit, aber wenig aktive Instrumente", fasst Stephan Ninow Geschäftsführer von abcfinance die Liquiditäts-Bestrebungen deutscher Unternehmen zusammen. Dabei biete es sich gerade in disruptiven Zeiten an, neue Wege zu gehen.
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 505 Unternehmens-Entscheider zwischen dem 06. und 14.10.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Beschäftigtenanteile nach Unternehmensgröße zusammengesetzt.
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