Britische Pubs beklagen 20 Prozent Umsatzminus trotz Öffnungen
Trotz der Öffnung der Innengastronomie in Großbritannien klagen die Pubs über deutliche Umsatzeinbußen. In der Woche vom 17. Mai, der ersten nach Lockerung entsprechender Corona-Vorschriften, hätten die Erlöse 20 Prozent unter der Vergleichswoche im Jahr 2019 gelegen, teilte der Branchenverband British Beer and Pub Association (BBPA) am Samstag mit. Dafür machte der Verband die bestehenden Restriktionen verantwortlich. So dürfen auch in Pubs die Gäste nur am Tisch bedient werden, es gilt eine Abstandspflicht von mindestens einem Meter und Stehen ist verboten.
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Wenn sich der Trend fortsetze, werde jeder Pub im Jahr durchschnittlich rund 94 000 Pfund (110 000 Euro) verlieren, rechnete der BBPA vor. Um diesen Verlust auszugleichen, müsse jede Kneipe zusätzlich 24 672 Pints Bier (je 0,568 Liter) verkaufen.
Verbandschefin Emma McClarkin warnte, die schlechten Nachrichten dämpften die Freude der Pubs über die erlaubten Öffnungen. "Wenn dieser anfängliche Enthusiasmus, in die Lokale zurückzukehren, nachlässt, könnte der Umsatz noch stärker sinken und es Pubs unmöglich machen, die Gewinnschwelle zu erreichen", sagte sie./bvi/DP/zb (dpa)
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