Mondelēz International geht neue Wege
SnackFutures Innovation Hub entwickelt innovative Snacking-Konzepte
Mondelēz
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Dem eigenen Anspruch „Leading the Future of Snacking“ folgend, startete Mondelēz International 2020 das SnackFutures Innovation Hub in Deutschland. In den USA, wo das SnackFutures Programm bereits 2018 seinen Ursprung fand, sind inzwischen innovative Snacking-Produkte – wie CaPao und DirtKitchen – auf dem Markt, um sie weiter zu entwickeln und zu erproben. In Deutschland pilotiert das Team aktuell unterschiedliche Snackingkonzepte und -marken. So werden unter anderem marktreife Prototypen in ausgewählten deutschen Supermärkten testweise gelistet.
„Dies gibt uns die Möglichkeit, Konzepte unter realen Gegebenheiten früh im Innovationsprozess zu validieren und einen generellen Produkt-Markt-Fit zu bestimmen. Auf Basis der direkten Resonanz der Konsument*innen und Händler*innen optimieren wir die Konzepte. Wir nennen diesen Ansatz Transactional Learning“, so Kai Thornagel, der das SnackFutures Hub Deutschland leitet.
Wie der Handel von den Produkttests profitiert
Produkte, die das Team jetzt mit diesem Ansatz im Markt testet, sind zum einen ein veganer Snackriegel, der aus „geretteten“ Zutaten hergestellt wird, die in der Produktion von Fruchtsäften und Mandelmilch anfallen und übrig bleiben. Und zum anderen herzhafte Snackballs, die aus biologischen und veganen Zutaten hergestellt und eine Alternative im Bereich der salzigen Snacks bieten sollen. Im Rahmen dieser Pilotprodukte werden auch unterschiedliche Marken- und Designkonzepte für die Produkte abgetestet. Die Produkte erhalten unterschiedliche Markenauftritte und Packaging-Designs, die sich in Stil, Tonalität und Kernbotschaften teils deutlich voneinander unterscheiden. Auf diese Weise zeigt sich, welche Produkt-Design-Marke-Kombinationen bei welcher Zielgruppe die größte Akzeptanz findet.
Zur Auswahl der Testmethoden bei SnackFutures erklärt Thornagel: „Für uns gibt es nicht den einen methodischen Ansatz für die Validierung von Konzepten. Wir denken hier stets von den Konsument*innen aus rückwärts und stellen Hypothesen auf, wann, wie und wo die Konsument*innen eine bestimmte Snackinglösung vorzufinden wünschen. Die Methoden müssen diese Hypothesen im realen Umfeld belegen oder widerlegen können. So konnten wir beispielsweise auch Konzepte im Bereich der personalisierten Ernährung, die interaktive Elemente beinhalteten, mit Hilfe von digitalen Prototypen validieren.“
Zum weiteren Vorgehen der SnackFutures Hub Deutschland erklärt Thornagel: „Neben der Lancierung eigener innovativer Snacking-Lösungen werden wir uns mehr auf die Schließung von Patnerschaften mit Start-ups konzentrieren.“