„Was für mich gut ist, kann auch anderen nicht schaden“
Gründer im Interview: COLLIDE
Wir, Eloy und Feras, haben 2020 den Entschluss gefasst, unsere gemeinsame Idee zu verwirklichen. Und so wurde in Hamburg COLLIDE ins Leben gerufen.
Die beiden Gründer: Feras Al-Barazanchi (li.) und Eloy Gut (re.)
COLLIDE
COLLIDE
Wie seid ihr auf die Idee mit eurem Getränk gekommen?
Der Gedanke dafür entstand aus Eigenbedarf. Das gängige Performance-Drink-Segment war uns zu zuckerhaltig und zudem geschmacklich nicht unser Fall. Aufgrund mehrerer kleiner Sport-Wehwehchen sind wir glücklicherweise auf Kollagen und die bemerkenswerten Eigenschaften des strukturbildenden Eiweißes gestoßen. Und frei nach dem Motto „Was für mich gut ist, kann auch anderen nicht schaden“ begann die Reise.
Wie lange hat die Entwicklung gedauert und was waren die herbsten Rückschläge?
Die Entwicklung hat etwa 2 Jahre gedauert. Inklusive eigener Kreationsversuche im Keller, die dann mit Freunden und Familie getestet wurden. Wir haben weit mehr als 40 Geschmacksvarianten getestet und sind uns sicher, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Der herbste Rückschlag war sicherlich die mehrmalige Verschiebung unserer Erstabfüllung. Hier hat Corona nochmal so richtig die Finger im Spiel gehabt, sodass wir in mehrere Steps von April auf August verschieben mussten.
Wie war das erste Feedback vom Markt?
Bis jetzt sind wir vom Feedback überwältigt. Ganz klar ist, das Geschmäcker verschieden sind, allerdings muss man sagen, dass wir bis jetzt sehr viel positive Kritik bekommen haben. Das freut uns natürlich sehr, weil es durch die lange Entwicklungszeit zu einem unheimlich emotionalen Projekt für uns geworden ist.
Habt ihr euch den Markt so vorgestellt? Welche Besonderheiten hattet ihr zu meistern?
Ja. Feras kennt sich sehr gut in der Fitness und Gamingszene aus und Eloy war über 13 Jahre im Einkauf & CM für verschiedene Unternehmen international im LEH tätig. Er kennt sich daher mit Produktentwicklung, wie auch in der retail Welt sehr gut aus.
In der Entwicklung war die größte Besonderheit das zu verwendende Kollagen ausfindig zu machen. Kollagen ist nicht gleich Kollagen. Dies geschmacklich so hinzubekommen, dass es abgefüllt in verschiedenen Geschmacksrichtungen auch schmeckt die nächste Besonderheit. Die zwei größten Herausforderungen die uns im kommenden Jahr bevorstehen sind die Markenbekanntheit soweit aufzubauen, dass der Pull-Effekt im Handel soweit gestärkt wird, dass wir auf eine guten Absatz kommen.
Würdet ihr es wieder tun?
Ganz klar: Ja. Wenn für etwas mit Herz und Seele brennt, dann sollte man dafür auch kämpfen. Sicherlich wird nicht immer alles leicht sein oder einem zu Füßen liegen, aber nichts ist schöner als erfüllende Arbeit.
Was gebt ihr neuen Start-ups mit auf den Weg?
Traut euch! Rückschläge gehören im Leben dazu und diese zu meistern prägt nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Menschen dahinter.
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